Ketorezepte

Ideen und Rezepte zur ketogenen Ernährung. Kostenlos, werbefrei und lecker.

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Ketorezepte III

Die dritte Rezeptseite beginnt ganz unprätentiös mit

 

@ Keto-Ketchup

Genug mit Curry und Thai-Food. Jetzt mal was aus meiner neuen Heimat, dem Pott.

Ups, witzigerweise doch noch mal Curry, denn mir ist heute so nach Currywurst. Auch sonst kann man einen feinen Ketchup schon mal gut gebrauchen, z.B. bei Rührei mit Bacon oder im Egg Chalupa.

Hier mein Bausatz:

Pfeffer und Salz
1 Dose gestückelte Tomaten
1 EL Himbeeressig
(oder anderer)
Muskat
Chili
Knoblauch
1 Zwiebel
1 EL gelbe Currypaste
Olivenöl
Süßmittel
(hier Allulose)

Zwiebeln in Olivenöl anbraten, nach einer Zeit den Knoblauch und die Currypaste dazugeben und kurz mitbraten. Ablöschen mit den Tomaten und mit den restlichen Zutaten würzen.

Anschließend fein pürieren und heiß in ausgekochte Marmeladengläser füllen. Haltbar bis 31.05.2024. Steht zumindest auf dem Deckel (-;

Vielleicht sollte ich noch etwas Zimt hineinrühren und ihn als Weihnachtsketchup verkaufen.

Serviervorschlag im adventlichen Ambiente.

 

 

@ Gemüsebrühe

Und wenn da “Gemüsebrühe” im Rezept steht, dann holt man die Dose mit der gekörnten Brühe aus dem Schrank und gibt einen Teelöffel in den Topf.

Oder aber man hat Gemüsebrühe. Wer viel kocht, der hat auch immer etwas Abfall. Wenn man Zwiebeln schält, Pilzstiele schneidet, die Enden von Möhren, Spargel, Lauch, Gurke, Zucchini oder Aubergine abschneidet, den Sellerie oder Strunk und Blätter vom Blumenkohl rausschneidet: All diese “Abfälle” oder eigentlich alles, was auch auf den Kompost gewandert wäre, kann man sammeln und sich daraus eine leckere Gemüsebrühe machen. Ich gebe direkt etwas Salz hinzu, in der Hoffnung, dass es noch mehr Geschmack aus den Gemüseresten zieht. Stunde köcheln lassen und gut is.

 

 

@ Frikadellen, Blumenkohlstampf und Spitzkohlnummer

Es macht ja eh jeder seine Frikos, wie er will. Ist auch gut so, denn jeder macht sie etwas anders. Ich zähle nur meine Zutaten schnell auf:

Hack halb und halb
1 Ei
Senf
Tomatenmark
gemahlene Mandeln
geräuchertes Paprikapulver
Ras el Hanout
Knoblauchpfeffer
Pfeffer und Salz

Für den Blumenkohlstampf die Röschen gar kochen, Wasser abgießen, Blumenkohl zerkleinern, wieder auf die Platte und ausdünsten lassen.

Ich gebe dazu

1 gutes Stück Butter
1 Löffel Frischkäse
etwas Schmand
Kurkumaabrieb
etwas Zitronensaft und -abrieb
Muskat
Salz und Pfeffer

Ordentlich durchrühren hat schon gereicht, um den Stampf fertig zu machen.

Den Spitzkohl sah ich neulich in Hensslers schneller Nummer.

Spitzkohl in dünne Streifen schneiden.
Butter in die Pfanne.

Kurz anbraten, bis der Kohl bissfest gar ist.

Sojasoße drübergeben und kurz einkochen lassen. Schnelle Nummer halt.

Ach ja, ich hatte noch Basilikum übrig und habe noch schnell ein Basilikumöl gemacht. Neutrales Öl auf 60° erhitzen, den kleingeschnittenen Basilikum darin ein paar Minuten ziehen lassen, pürieren und durch ein Sieb seihen.

Ein Wort zum Anrichten. Eigentlich ist das ja ein klassisch deutscher Dreiteiler, den ich normalerweise im Dreieck auf dem Teller serviere. Aber ich bin lernfähig und habe es hier etwas moderner gemacht. Eigentlich unwichtig, könnte man sagen. Es ist aber tatsächlich ein Unterschied beim Essen.
Bei dieser Anrichte vermischen sich die Komponenten automatisch mehr miteinander und wenn sie gut harmonieren, macht das Spaß.

@ Wildlachs mit Wirsingkohl untereinander

Ein Rest Wirsingkohl soll von uns, nein, … in uns gehen. Dieser Tage kämpfen wir mit dem Coronavirus und so musste der Dienst vom Supermarkt die weiteren Zutaten ins Haus bringen. Das einfache Gericht braucht nicht viel:

Wirsingkohl
Wildlachs
(leider TK)
weißer Speck
Zwiebeln
Schmand
Gemüsebrühe
Olivenöl
Salz und Pfeffer

Nacheinander werden in nicht zu heißem Olivenöl angeschwitzt: die grob geschnittenen Zwiebeln, der Speck und der kleingeschnittene Wirsing.
Mit der Brühe wird das ganze abgelöscht und köchelt, jetzt mit Deckel und je nach gewünschtem Gargrad des Wirsings, 5 bis 15 Minuten vor sich hin.

Dann werden ein Töpfchen Schmand oder Crème fraîche und der in mundgerechte Stücke geschnittene Wildlachs untergehoben. Der Fisch zieht nur kurz gar und sollte beim Servieren noch schön glasig sein.

Schnell noch abschmecken, einen kleinen Salat sowie ein Gläschen trockenen Pinot Grigio dazu; so lässt es sich aushalten in Quarantäne (-:

 

 

@ Rosenkohl im Abreißblock an gebratenem Schweinebauch

Die Rosenköhlchen entstrunken, säubern und halbieren.

100 g Butter schmelzen

Koriandersaat
Kreuzkümmel und
Kümmel

mörsern und mit

80 g geriebenen Parmesan
Paprika edelsüß
Salz und
Pfeffer

vermischen. Mit der geschmolzenen Butter auf ein Backblech geben, gut mischen und verteilen.

Die halben Rosenköhlchen nun mit der Schnittfläche nach unten auf die Käsemasse legen.

Mit weiterem Parmesan bestreuen und mit Öl beträufeln.

Eine halbe Stunde im Heißluftofen bei 180° backen. Der Kohl darf obendrauf dunkel werden.

Bauchspeck braten, die gewünschte Menge Rosenkohl abreißen und alles in bester Laune vertilgen (-:

 

 

@ Suppengemüsepüree

Das Praktische an Suppengemüse ist, dass man von jedem etwas bekommt, es häufiger preiswert angeboten wird und sich hervorragend zum Suppengemüsepüree eignet (siehe auch das nächste Rezept).

Für 2 Portionen nehme von 2 mal 500 g Suppengemüse

den Sellerie,
den Blumenkohl und
eine Möhre.

Dazu kommt eine Zwiebel.

Alles kleinschnibbeln und in wenig Wasser mit Salz im gedeckelten Topf gar dünsten. Die Brühe abgießen (bitte auffangen, kann man morgen noch gebrauchen) und wichtig: Das Gemüse noch auf der heißen Platte ausdünsten lassen.

Ein EL Butter,
ein EL Frischkäse und
eine gute Prise Muskat

hinzufügen und mit dem Pürierstab so fein pürieren, wie man eben mag und abschmecken.

Heute mit pochiertem Ei, gebratener Flönz und Eisbergsalat (-:

 

 

@ Bratwurst mit Suppengemüsepüree und Rosenkohl

Da wir zur Zeit coronisiert sind, werden die Lebensmittel geliefert. Die Frau bestellt die Sonderangebote und ich muss was draus machen (-:

Heute kamen mir zwei Pakete Suppengemüse zu passe. Ich klaubte mir die Selleries, eine dicke Möhre und den Blumenkohl aus den Packungen, schnitt alles, inklusive noch einer Zwiebel, klein und dünstete es mit einer Tasse Wasser gar.

Bestenfalls ist das Wasser verkocht und das Gemüse noch nicht angebrannt. Gut, wenn es noch etwas abdampfen kann. Ein ordentlicher Löffel Frischkäse sowie Butter, Muskatnuss, Salz und Pfeffer runden das ganze ab. Fein war nicht nur der Geschmack, sondern auch die schöne Farbe vom Püree!

Mit dem Rosenkohl sind wir gestern nicht fertig geworden, heute also noch einmal in der Pfanne aufgewärmt. Die Bratwürste waren eigentlich, man verzeihe mir, Bayrische Wuoschwüascht. Der Senf dazu ist selbstgemacht.

 

 

@ Zwiebel-Lauch-Tarte mit Speck

Schon lange erprobt und für gut befunden: der Mandel-Mürbeteig

180 g gemahlene Mandeln,
110 g weiche Butter,
1 Ei,
3 TL Flohsamenschalen und
Salz

ergeben einen pastösen Teig, den ich in eine Quiche-Form streiche. Das ist ein feines Gematsche, aber mit ein wenig Geduld bekommt man ihn schön gleichmäßig verteilt. Den Rand ziehe ich über die Form hinaus nach oben, denn heute gibt es viel von der Füllung.

Bei 180° backe ich den Teig rund 20 Minuten blind (bedeutet, ohne Füllung), bis er goldbraun wird.

Für die Füllung brauche ich

5 Zwiebeln,
1 Stange Lauch,
4 Eier,
Speckwürfel,
geriebenen Gouda (nach Belieben),
180 g Schmand oder Crème fraîche,
Salz und Pfeffer.

Die Zwiebeln und den Lauch schneide ich in Viertelringe und brate sie an, bis sie leicht Farbe bekommen. Ist der Speck noch roh, darf er auch noch kurz in die Pfanne hüpfen. Die restlichen Zutaten vermische ich, rühre am Schluss das Gemüse unter und fülle das ganze auf den Mürbeteigboden.

25 Minuten Ober- und Unterhitze bei 180° sollten die Masse stocken lassen, danach grille ich den Kuchen 5-10 Minuten bis zur gewünschten Bräunung.

Wichtig ist, einen frischen Salat dazu zu servieren. Der Zwiebelkuchen braucht als Gegenspieler ein wenig Säure (hier vom Dressing). Ein Gläschen vom trockenen Weißen aber erfüllt auch seine Pflicht.

 

 

@ Garnelen-Curry

Nach den vielen Kohlgerichten hatte ich Hunger auf Rot. Der Lieferdienst brachte gestern frische Cocktailtomaten und rote Spitzpaprika. Was draus werden sollte, war mir noch nicht klar, Hauptsache eben rot.

Was passt dazu, was muss weg? Die Currypaste z.B. und auch die Garnelen in der tiefen Kühlung. Das sollte zusammengehen.

Zutaten für das Curry

Ghee
1 gewürftelte Zwiebel
1 guter EL gelbe Currypaste
1 EL Tomatenmark

Alles anbraten und mit

1 Dose Kokosmilch und
1 Glas Weißwein

ablöschen.

Gemüse schnibbeln, und zwar

1 weitere Zwiebel
3 Spitzpaprika
Cocktailtomaten
1/2 Stange Lauch
Tiefkühlgarnelen

Alles nacheinander in das Curry.

Zum Würzen

3 Kaffirlimettenblätter (am Ende wieder herausnehmen)
Zitronengrasmus
Fischsoße
Piment d’Espelette

Noch fünf Minuten köcheln lassen, abschmecken und servieren.

Der Ketoreis aus der Lake kommt heute mit

Zwiebel,
weißem Speck,
einem Ei,
Kurkuma,
Salz und Pfeffer

daher.

Das Tomatenmark ergab mit der Currypaste eine geile Farbe, genau das richtige für mich, ich schmecke nämlich seit der C-Seuche letzte Woche kaum noch was. Eigentlich nur Schärfe.

Somit muss ich eher mit den Augen kochen. Witziger Nebeneffekt: Der Frau schmecken die Gerichte gerade ausnehmend gut. Sie behauptet, dass ich sonst alles sehr schnell überwürzt habe und es nun sehr viel besser schmecke.

 

 

@ Schweineschnitzel mit Rosenkohl und Gurkensalat

Ich fange mit dem Rosenkohl an, möchte ihn heute nur sanft gekocht wissen. Die Becher-Mehl-Soße verbietet sich, dennoch soll es in diese Richtung gehen.

Rosenkohl putzen und den Strunk leicht einschneiden. Er soll dann weniger bitter sein. Die Deckblätter habe ich aufgehoben und koche aus ihnen, sowie Möhrenresten, Resten vom Knollensellerie, zwei Knoblauchzehen und geviertelten Zwiebeln eine Gemüsebrühe.

Zum Rosenkohl gebe ich

200 ml Sahne,
einen Schuss Weißwein und
einer Kelle von der schon köchelnden Gemüsebrühe.

Mit Deckel köchelt der Rosenkohl nun gar und die Soße reduziert gleichzeitig. Am Schluss nur noch 2 EL Frischkäse und Muskatnuss dran, abschmecken und fertig.

Der Gurkensalat ist schnell gemacht. Ich hobel mir die Gurkenscheiben, schneide etwas von der roten Spitzpaprika (für’s Auge) dazu und würze mit Dill, Olivenöl und Apfelessig.

Mein Schnitzel habe ich zwischen zwei Frischhaltefolien platt geklopft, dann würze ich es mit Salz und Pfeffer.
Die Panierstraße besteht aus drei Tellern mit

Mandelmehl,
gequirltem Ei,
gestoßenen Schweinekrusten und geriebenem Parmesan
(1:1).

Da kommen die Schnitzel nacheinander hinein und am Schluss ins heiße Fett.

 

 

@ Gemüsenudeln mit Ragù alla Bolognese

Die originale Bolognese köchelt zwei Stunden und da ich noch die gesamte Scheibenwischeranlage beim Suzuki austauschen muss, passt mir das gut ins Konzept.

Um 11:30 Uhr ist alles geschnibbelt:

Zwiebeln
Möhren
Spitzpaprika
Lauch
und der Rest
Rosenkohl von gestern

Ist das Gemüse gut angebraten, kommen

500 g Hackfleisch halb und halb dazu, welches krümelig gebraten wird.

140 g Tomatenmark
1 EL Paprikapulver
2 EL Italienische Kräuter (oder Kräuter der Provence)

braten ebenfalls mit und das Ganze wird abgelöscht mit Gemüsebrühe und ordentlich viel trockenem Rotwein.

Nun wird die alte Scheibenwischeranlage ausgebaut, das heißt, das Sößchen köchelt nun eine Stunde vor sich hin.
12:30 Uhr, ich gieße noch etwas Wein nach und baue die neue Wischeranlage ein. Passt, wackelt und wischt (-:

13:30 Uhr ist die Soße fertig.

Für die Gemüsenudeln nehme ich getwistete

Möhren und
Zucchini,
halbe Zwiebelringe und
frische Mungbohnenkeime

Zwiebeln und Möhren zuerst in die Pfanne, später die Mungbohnenkeime und ganz zum Schluss noch die Zucchini dazu. Die sollen nur noch warm werden, dann behalten sie Biss.

Punkt 14:00 Uhr gibt’s Mittagessen. Ich bin Jungfrau.

PS.: Ragù alla Bolognese wird in Italien niemals mit Spaghetti gegessen. Und die Soße wird immer nur rechts herum gerührt.

Der nächste Tag und noch so viel von dem Ragù ist übrig. Das schmeckt, etwas gestreckt mit weißem Speck und dem Rest Mungbohnenkeime, aber auch ohne die Gemüsenudeln.

Ein pochiertes Ei krönt die weiter eingekochte Soße.

Zu Weihnachten bekommen die Geierwallis buntes Gefieder.

 

 

@ Gänseragout mit Suppengrün-Püree und Rotkohl

Ein nachweihnachtliches Reste-Essen. Von der Gans war noch einiges übrig und nach vier Stunden köcheln gab das etwas störrische Tier auch die letzten Fasern frei. Dabei war das Kochwasser am Ende stark reduziert und der Geschmack konzentriert. Mit Sahne, Crème fraîche, etwas Frischkäse, Salz und Pfeffer war das Ragout schon perfekt.

Vom Suppengrün schnibbelte ich eine Möhre, den Sellerie und den Blumenkohl klein, kochte das Gemüse in einem fingerbreit Gemüsefond und ließ am Ende alle Flüssigkeit verdampfen. Nun kommen Muskat, Butter und Frischkäse dazu. Alles fein pürieren abschmecken.

Rotkohl kam ursprünglich aus dem Glas und schmeckte aufgewärmt, sowie mit Gänsefett und etwas Rote-Bete-Saft veredelt, nochmal so gut.

 

 

@ Restecurry II

Erster Januar 2023 – Internationaler Tag der Resteverwertung.

Beim Silvesterraclette bleibt immer eine Menge übrig. Bestens geeignet zur Resteverwertung sind Aufläufe oder aber ein kräftiges Curry. Das Rezept hier ist für drei Personen gedacht.

Zwiebeln,
Paprika,
Baconreste
und
Pilze

brate ich kräftig an und gebe am Schluss einen gehäuften Esslöffel

gelbe Currypaste

dazu. Abgeköscht wird das Ganze mit

2 Dosen Kokosmilch.

Das ist die Grundsoße, in die nun die weiteren Zutaten geschnibbelt werden. Ich hatte noch

Krustenbraten,
eine Scheibe Räucherlachs,
Brokkoli
und
Frühlingszwiebeln.

Zum Abschmecken habe ich zusätzlich Fischsoße, Garam Masala, Togarashi (Chili), Pfeffer und Salz dazugegeben. Serviert mit gepimpten Konjakreis und Salat.

Das ist natürlich kein Rezept zum Nachkochen, denn ihr werdet andere Reste haben.

 

 

@ Lachs-Tarte, Quiche au Saumon

Nach dem Aufstehen, also zwischen zehn und elf Uhr (-: nehme ich als erstes die Butter aus dem Kühlschrank, damit sie zum Kochen geschmeidig ist.

Für den Mürbeteig brauche ich

180g gemahlene Mandeln
110g Butter
1 Ei
3 TL Flohsamenschalen
Salz

Alle Zutaten kneten. Wenn der Teig zu weich ist, noch mal für zehn Minuten in den Kühlschrank. Dann in eine Spring- oder Quicheform streichen und den Rand etwas hoch ziehen. Ausrollen kann man die Masse kaum, also alles schön mit den Händen vermatschen.

Den Teig mit der Gabel mehrmals einstechen un bei Ober- und Unterhitze leicht braun backen (ca. 15 Minuten bei 180°).

Für die Füllung

4 Eier
200 g Frischkäse (siehe Verbesserungen am Ende des Rezepts)
200g geriebenen Mozzarella oder anderen Käse
220 g frischen Lachs
(siehe Verbesserungen am Ende des Rezepts)
1 angebratene Zwiebel
Lauchzwiebeln
frischen Dill
Salz und Pfeffer

Was geschnibbelt werden muss, wird geschnibbelt. Außer der Zwiebel wird nichts vorgegart.

Nun alles zusammengerührt auf den Mürbeteigboden gekippt, bei 180° 20 Minuten  gebacken und nochmals gegrillt, bis die Tarte schön Farbe angenommen hat.

Zu den Tartes braucht es immer und notwendigerweise etwas Saures, also heute ein grüner Salat mit weißem Dressing.

 

 

Verbesserungsvorschlag: Für die Füllung ein Drittel mehr Lachs nehmen, die Stücke gerne größer lassen, die Backzeit auf 15 Minuten verkürzen, Oliven hinzuschnibbeln und anstatt des Frischkäses wieder ein Töpfchen Crème fraîche nehmen.

 

 

@ Mozzarella-Lachs-Rolle

Nicht immer gelingen die Ideen auf Anhieb und heute musste ich kämpfen. Die Idee war, aus dem Mozzarella-Nudel-Teig einen köstlich gefüllten Wrap zu machen. Wie die Wraps zu verbessern sind, steht am Ende des Rezeptes.

200 g Mozzarella,
3 Eier,
15 g Flohsamenschalen und etwas
Salz

pürieren und dünn auf ein Backpapier streichen. 12-15 Minuten bei 180° backen. Der Teig sollte gerade ein bisschen Farbe angenommen haben, die Ränder leicht bräunlich sein.

Teig und Backpapier drehe ich nun um, lege sie auf ein Holzbrett, auf dass das Backpapier oben zu liegen kommt. Das ziehe ich nun vorsichtig ab.

In der Backzeit habe ich

2 Stangen Frühlingszwiebeln und
Schnittlauch

geschnibbelt und mit

1 Becher Crème fraîche,
Salz und Pfeffer

verrührt.

Weiter fürs Rollen vorbereitet habe ich

200 g frischen Lachs,
4 Spargel,
3 Blätter Kopfsalat,
1/2 rote Paprika und
200 g Käse.

Erst die Crème fraîche und dann die anderen Zutaten habe ich malerisch auf dem Teig gelegt. Natürlich so, dass man damit auch die Rolle aufrollen kann, was ich auch sofort tue.

Bei 180° backen die Rollen für 15 Minuten (ich hatte zwei) noch im Ofen, bis die Oberflächen gut Farbe angenommen haben. Der Lachs

Gut, soweit der Plan.

Das war dann die Realität:

Ich habe hier in Holland nur einen kleinen Ofen und so musste ich den Teig für 2 Rollen hintereinander backen. Der erste Teigfladen war zu dünne und es entstanden Löcher. Der Zweite war dicker, aber zu kurz gebacken. Er klebte nachher beim Rollen auf einem Plastikbrettchen fest und riss ein.

Demnächst etwas mehr Teig machen, doppelt so viel Flohsamenschalen nehmen, das Backpapier vorher anfeuchten und etwas quellen lassen, den Teig dicker ausstreichen und nachher auf ein Holzbrett drehen.

Na, geschmeckt haben die Rollen und für den kleinen Abendhunger ist noch ein geglücktes Endstück übrig geblieben.

Gut schmecken die Rollen mit etwas Sweet Hot Chili Sauce.

 

 

@ Gemüsepfanne mit Ei

Das Tiefkühlfach soll geleert werden, sagt die Frau hier in Holland vor der anstehenden Heimreise. Also wandern Brokkoli-, Blumenkohl-, Romanesco-Röschen und eine gute Portion Spargel in das kochende gesalzene Wasser. Nach zehn Minuten ist das Gemüse noch bisfest und wird abgeseiht.

Inzwischen habe ich Zwiebeln, eine halbe übriggebliebene Paprika und etwas Speck kleingeschnibbelt und angebraten. Das TK-Gemüse wird ausgedünstet, ebenfalls kleingeschnitten und kommt mit in die Pfanne.

Ich schmecke die Pfanne noch mit etwas Sojasoße, ordentlich Pfeffer und Salz ab und mache vier Kuhlen in das Gemüse. Darein gebe ich vier rohe Eier, die bei geschlossenem Deckel wachsweich garen.

Am Tisch fette ich meinen Teller noch mit etwas Knoblauchbutter auf und gebe ein paar Tropfen Sweet Hot Chili Sauce drüber.

Natürlich geht das mit jeglichem Gemüse und was wir heute nicht schafften, kommt morgen noch in einen kleinen Auflauf.

 

 

@ Ofenspitzkohl mit Pastinakenpürree und Petersilienöl

Ich bin ein Freund der “Küchenschlacht” im ZDF. Die grandiose Hobbyköchin Jürrina Führer war an jedem der fünf Tage in der Januarwoche Tagessiegerin. Ein geiles vegetarisches Gericht. Kann ich nicht anders sagen. In 35 Minuten habe ich es nicht hinbekommen. So viel Zeit haben die Köche in der Fernsehsendung. Ich brauchte dann doch eine knappe Stunde.

Mit der Hauptzutat fange ich an.

1 halber Spitzkohl
Olivenöl
Salz und Pfeffer

Die äußeren Blätter des Spitzkohls habe ich entfernt und zwei Viertel vom Kohl aufgeschnitten. Diese lege ich auf ein Backpapier, betröpfele sie mit dem Olivenöl und gebe Salz und Pfeffer dazu, am besten aus der Mühle.

Und ab in den Ofen. Bei 180° gart der Kohl bestimmt eine halbe Stunde. Ich gehe da nach Augenmaß: Die Kohlstücke müssen außen gut Fabe angenommen haben und dürfen oben drauf gerne sehr dunkel werden. Kohl verträgt das (-:

Für das Pastinakenpüree brauche ich

1 dicke Pastinake* (ca. 300 g)
100 ml Sahne
100 ml Milch
50 g Butter
etwas Zitronensaft
Zitronenabrieb
gemahlene Muskatnuss
Salz

Die Pastinake kann man schälen, muss man aber nicht. Natürlich kommt der Strunk weg. Der ist bei dieser Pflanze ein wenig in die Frucht eingesunken und daran kann man die Pastinaken gut von der Petersilienwurzel unterscheiden. Hat man sich dann doch vertan beim Einkaufen, gibt es halt Petersilienwurzelpüree, dass man auf die gleiche Art und Weise herstellt.

Pastinake kleinschneiden und in wenig gesalzenem Wasser gar köcheln. Wasser abgießen und den Topf noch einmal auf die heiße Platte stellen. So können die Pastinakenstücke noch weiter ausdünsten und das Püree wird nicht zu dünn. Nun kommen sie mit der Sahne, der Milch, der Butter und etwas Zitronensaft in einen Mixbecher und werden mit dem Pürierstab sehr fein püriert. Abschmecken mit Zitronenabrieb, Muskat und Salz.

Fürs Topping brauche ich

50 g Haselnüsse, ohne Haut, leicht gemörsert
½ TL mittelscharfer Senf
1 EL Haselnussöl
(hatte ich nicht da, deshalb bei mir Sesamöl)
1 EL weißer Balsamico
1 EL Olivenöl
Salz

Wo der Ofen schon an ist, lege ich auf ein Blech die geschrotenen Haselnüsse und lasse sie fünf Minuten mitrösten. Ich muss mir für so etwas nur immer einen Wecker stellen, ansonsten produziere ich zu viel Kohle.

Sind die Haselnüsse geröstet, werden alle Zutaten zusammen gemischt und mit Salz abgeschmeckt. Nein, wir sind noch nicht fertig, denn das Petersilienöl ist nicht nur fürs Auge der Hammer.

1 Bund glatte Petersilie
100 g neutrales Öl

Die Petersilie grob schneiden und mit dem Öl in einem Topf erwärmen. Das Öl sollte nicht heißer als 60° werden und die Petersilie darin darf noch weitere 10 Minuten ziehen. Würde das Öl heißer, bekäme ich nicht die tolle Farbe hin.
Öl und Petersilie nun in einem Mixbecher fein pürieren und kurz in das Tiefkühlfach oder in ein Eisbad stellen (alles für die Farbe).

Uff, geschafft, die Küche sieht schlimm aus, dafür erstrahlt das Gericht gleich in doppelter Schönheit. Ich richte in folgender Reihenfolge an: Gebe das Püree auf den Teller, gieße das grüne Öl drumherum, setze den Spitzkohl aufs Püree und beträufele ihn mit der Haselnussvinaigrete.

Noch ein Tipp: Das Püree ist bei der Art der Zubereitung nicht mehr heiß. Wenn es abgeschmeckt ist, einfach noch einmal unter Rühren auf die heiße Flamme stellen. Auch vorgewärmte Teller sind dem späteren Genuss zuträglich.

*PS.: Mit Recht wurde ich darauf hingewiesen, dass die Pastinake doch recht viele Kohlenhydrate hat. Wir Ketarier bleiben also besser beim Blumenkohlpüree. Gleiche Zubereitung.

 

 

@ Kohlrabisuppe mit Keto-Bröckchen

Vor Tagen wurde in der Facebook-Keto-Gruppe nach einer Kohlrabisuppe gefragt, die man eigentlich mit einer Mehlschwitze beginnt.

Ich dachte mir flugs ein Rezept aus und will das heute nun ausprobieren. Meine Vorstellung ist eine cremige Suppe mit Kohlrabistückchen, garniert mit Petersilie und Bröckchen. So jedenfalls hießen die gebratenen Toastwürfelchen früher bei uns. Meine Frau nennt sie noch liebevoller Bröckelchen und tatsächlich liebt sie diese auch.

Für die Kohlrabisuppe mache ich mir ein Mis en Place, quasi ein Bastelset, mit allem, was ich gebrauchen könnte.


1 große Kohlrabi

1 Zwiebel
Etwas Schmand
Frischkäse
evtl. Sahne
1 Zitrone
Frische Petersilie
Butter
Öl
Frische Petersilie
Muskat, Salz und Pfeffer

In einem Topf schwitze ich die gewürfelte Zwiebel an, auf dass sie glasig wird. Den Kohlrabi schneide ich in Würfel, gebe ihn zu den Zwiebeln und lösche mit Wasser (oder Gemüsebrühe) ab. Etwa so viel, dass die oberen Kohlrabiwürfel nicht ganz bedeckt sind. Ich koche sie, bis sie gar ist. Ob bissfest oder weich, ist jedem selbst überlassen.

Ein Drittel des Kohlrabis schöpfe ich mit der Schaumkelle aus dem Topf und stelle ihn beiseite. Die restliche Suppe püriere ich fein, gebe etwas Schmand und etwas Frischkäse hinein. Damit und mit Wasser, bzw. Sahne, kann ich die Dicke der Suppe einstellen. Ich entscheide mich für cremig.

Mit etwas Zitronensaft, Zitronenabrieb, Muskat, Pfeffer und Salz schmecke ich die Suppe ab und nehme sie von der Flamme. Ist sie etwas heruntergekühlt montiere ich die Suppe mit eiskalter Butter. Das gibt ihr noch einmal Glanz und Geschmeidigkeit.

Keto-Tassenbrot-Bröckelchen, so denke ich, passen gut zu der ansonsten recht einfachen Suppe. Das gibt Crunch und auch die Möglichkeit, noch ein wenig Fett einzubauen.

20 g Mandelmehl, entölt,
1/2 Tl Backpulver,
1 Tl Flohsamenschalen
und
1 Prise Salz

verrühren. Wichtig, damit die Flohsamenschalen gleich nicht verkleben.

15 g geschmolzene Butter (nicht zu heiß) und
1 Ei

verquirlen und mit den trockenen Zutaten zu einem Teig verrühren. Eine zylindrische, hohe Tasse mit Butter ausstreichen, den Teig hineinfüllen und alles zwei Minuten in der Mikrowelle garen. Ich hatte die Mikrowelle nach einer Minute aufgemacht und der Teig fiel in sich zusammen. Dennoch waren das Ergebnis und die Konsistenz des Toastes genau so, wie ich es haben wollte. Muss ein jeder selber probieren, also gleich etwas mehr Teig anrühren und experimentieren.

Mit dem Brotmesser zu Würfeln geschnitten kommen die Bröckchen nun in heißes (nicht zu wenig) Fett und werden ausgebacken, bis sie schön Farbe angenommen haben.

Die Teller sollten vorgewärmt sein, denn die Suppe ist nach dem Montieren der Butter nicht mehr so heiß.

Die Suppe war lecker, doch, wie bei vielen Nachbauten, hielten die Bröckchen den Vergleich zu echten Toastbröckchendiesen nicht stand. Der Crunch kam gut, aber der immer etwas durchscheinende  Mandelmehlgeschmack gibt einen Punkt Abzug (-:

Ein lieber Facebookfreund schrub gerade, dass die Dinger sich Croutons nennen. Das wusste ich natürlich schon mal. Hatte es vergessen. Ja, wird nicht besser (-:

 

 

@ Restecurry III

Morgen soll es schneien und der für morgen Mittag avisierte Besuch kommt schon heute. Einkaufen ist nicht mehr drin, also schaun, was die Küche hergibt.

Zwiebeln
Galgant
Kurkuma
Ingwer
(alle frisch bzw. aus der Tiefkühle)
gelbe Currypaste
Tomatenmark
Zitronengrasmus

brate ich an. Mit

3 Dosen Kokosmilch
1 Glas Weißwein
Austernsoße und
Fischsoße

lösche ich ab und lasse das Ganze um ein Drittel einreduzieren. Was für eine Farbe!

An frischem Gemüse schnibbel ich klein:

Cocktailtomaten
1 rote Zwiebel
2 Frühlingszwiebeln

Separat habe ich angebraten

Würfel von der Pastinake und
Champignons

Im Tiefkühlfach finde ich

Broccoli,
Shrimps und
Blumenkohl

Dazu noch etwas

Räucherlachs.

Ja, eine wilde Mischung, aber ein Curry steckt das weg. All die Zutaten kommen jetzt erst, kurz vor Schluss in die Curry-Grund-Soße und müssen nur noch heiß werden.

Abgeschmeckt mit etwas

Piment d’Espelette und
Salz

Der Besuch hat zweimal nachgenommen und den Koch freut das.

Natürlich fehlt was?

 

 

@ Hühnergeschnetzeltes in Rahmgemüse und Ketoreis de lux

300 g Hühnerfleisch
1 1/2 rote Spitzpaprika
2 Zwiebeln
1 Schale Champignons
12 Cocktailtomaten
2 Frühlingszwiebeln
1 Glas Weißwein
1/2 Töpfchen Crème fraîche
3/4 Töpfchen Sahne
etwas Currypulver
Ras el Hanout
Knoblauchpfeffer
Pfeffer und Salz

Das Hühnerfleisch war schon lieblos gehackt und mariniert, lieber hätte ich das selber geschnitten. Eingelegt muss es auch nicht sein.

Also Hühnerfleisch schnetzeln und in heißem Fett anbraten, Gerade so, dass es fast durch ist. Darf noch etwas rosa sein. Beiseite stellen.
In die Pfanne kommen nun 2 gewürfelte Zwiebeln . Wenn diese glasig sind, kommen die geschnittenen Champignons und fünf Minuten später noch die Paprika dazu. Das kann natürlich auch jedes andere Gemüse sein.

Das alles darf etwas ansetzen, denn nun wird es mit dem Wein und der Sahne abgelöscht. Mit etwas Ras el Hanout darf die Soße nun eine halbe Stunde köcheln und ordentlich reduzieren.

In der Zeit kümmere ich mit um den Reis. Ich benutze den Konjak-Reis aus der Lake, wasche ihn im Sieb ordentlich durch und lasse ihn zum Abtropfen in der Spüle stehen.

1 Zwiebel
etwas durchwachsener Speck
1/2 Spitzpaprika
Petersilie
1 Ei

Außer dem Ei (-; schneide ich alles auf Reiskorngröße und brate nacheinander an: Zwiebel, Speck und Paprika. Jetzt kommt der Reis dazu. Ich klopfe dem, noch in der Spüle, ein paarmal unter das Sieb, auf dass noch Restwasser ausläuft und brate ihn mit den anderen Zutaten an.

Zu guter Letzt wird das Ei über den Reis aufgeschlagen und verrührt, bis es trocken gebraten ist.

Schließlich die Petersilie hinein und mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann ist der Reis fertig.

Zurück zum Rahmgemüse. In die eingedickte Soße kommen die geschnibbelten Frühlingszwiebeln, die Cocktailtomätchen, die Crème fraîche und das Hühnergeschnetzelte. Einmal aufkochen und fertig ist die Schose.

Wer schön anrichten will, der nehme sich ein geeignetes Glas oder eine kleine steile Tasse, fülle dort den Reis hinein, lege einen Teller verkehrt rum auf das Glas und stürze da Ganze. Beim Abziehen des Glases bleibt nun (bestenfalls) der Turm aus Reis stehen, um den herum anschließend das Geschnetzelte drapiert wird.

 

 

@ Zucchini-Hack-Rolle

Es hätte alles so schön werden können. Aber der Reihe nach.

Besorgen muss ich

6 Eier
500 g Gehacktes Halb und halb
1 Zucchini
150 g Cheddar
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
kl. Dose Tomatenmark
Kräuter der Provence
Muskat
Salz

Zuerst wird die Zucchini in recht dünne Scheiben geschnitten. Diese lege ich auf ein Backpapier und bestreue sie mit etwas Salz.

Und nun mein ertser Fehler: Ich dachte, ich grille die Scheiben im Ofen etwas an. Warum Fehler, merke ich gleich.
Die sechs Eier schlage ich auf und würze sie mit Muskat und Salz. Mein zweiter Fehler: Ich tat auch Pfeffer ins Ei. Schöner sieht die Rolle nachher ohne die schwarzen Pünktchen aus.

Das Eigemisch gieße ich nun vorsichtig auf die Zucchinischeiben, die eigentlich auf dem Backpapier hätten liegenbleiben sollen. Durch das Grillen aber hatte ich das Wasser aus den Scheiben gebacken und nun waren die Scheiben so leicht, dass sie auf dem Ei schwammen und die Soße unter sie lief. Das war nicht vorgesehen.

Da machste nix, Augen zu und durch, halt trotzdem vorsichtig in den Ofen und bei 180° Ober- und Unterhitze 20-30 Minuten backen. Es reicht, wenn das Ei gestockt ist.

   

In der Zwischenzeit habe ich Zwiebeln und Knoblauch geschnibbelt, angebraten, das Hack dazugetan, dann das Tomatenmark, die Kräuter der Provence und mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt. Eine Art Bolognese-Ansatz.

Die Eier-Zucchini-Masse ist ein wenig abgekühlt und ich ziehe sie mit dem Backpapier auf den Tisch. Ich hatte geriebenen Cheddar beorgt und streue den nun auf die ganze Fläche. Das Hack streiche ich nur auf 3/4 der Fläche. Das letzte Viertel ergibt gleich das Ende der Rolle und darf da, nur mit dem Käse, zukleben.

Jetzt noch vorsichtig, mit Hilfe des Backpapiers und angefangen an dem Ende mit Hack, aufrollen.

Die Rolle wird noch einmal für 20 Minuten bei gleicher Einstellung im Ofen gebacken. Eigentlich weniger Aufwand, als man denkt. Gerne nehme ich dazu etwas Sweet Hot Chili Sauce.

Nachtrag und Verbesserungsvorschläge.

Wie schon oben erwähnt, ist es kontraproduktiv, die Zucchini vorher zu grillen.
Ich werde das nächste Mal mehr Käse nehmen, vielleicht 250 g.
Das Hackfleisch kann man gerne etwas überwürzen, denn Ei und Cheddar sind eher zurückhaltend im Geschmack.
Wichtig ist, dass das Backpapier vor dem Angießen der Eiermasse an den Kanten zu einer flachen Wanne hochgebogen ist, damit die Masse nicht unter das Papier laufen kann. Danke, Manu Duwe, für den Unfallbericht (-:

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