@ Schweinebauch, süß-scharf, rot geschmort, mit Ayvar-Konjak-Reis und Salat
Rot-Geschmortes Schweinefleisch ist ein Gericht, welches in Hunan (China) untrennbar mit der Erinnerung an Mao Zedong verbunden ist: viele Restaurants nennen es „Das Mao-Familien-Rot-Geschmorte Schweinefleisch“ (Mao Shi Hong Shao Rou).
Mao Zedong, der in Hunan geboren wurde, liebte es, aß es regelmäßig, und man sagt, er habe darauf bestanden, dass Küchenchefs aus Hunan es für ihn in Peking kochen.
In meinen Top Ten liegt dieses Rezept momentan auf Platz 6 und eröffnet hier stolz die fünfte Rezepteseite.
Für 2 Personen brauchen wir:
durchwachsenen Schweinebauch
Brühe
Wasser
Zwiebelringe
3 TL Allulose
1 Tasse Sake
Brühe
1 Stange Zimt
gehackten Knoblauch
gehackten Ingwer
1 gemörsterten Sternanis
1/2 TL gemörserten Anis
Piment d’Espelet
Sojasauce
Den grob gewürfelten Schweinebauch in Brühe und etwas Wasser in eine Pfanne geben und kochen, bis das Fleisch grau ist.
Die Brühe abgießen, aber aufbewahren!
Nun die Zwiebelringe und die Allulose zu dem Fleisch in die Pfanne geben und unter ständigem Rühren ausdünsten und karamellisieren lassen.
Die abgegossene Brühe, eine Tasse Sake und ein wenig Brühe kommen zum Ablöschen wieder dazu, gleich auch die Zimtstange, das Piment, sowie die zerkleinerten und gemörserten Gewürze. Sodann köchelt das zugedeckt für mindestens eine Stunde vor sich hin.
Zum Schluss nehme ich den Deckel ab und lasse die Pfanne zu einem flüssigen Lack einreduzieren. Da die Gewürze durch die Reduktion noch kräftiger werden, verstärken sie sich nun und das ist der Grund, warum ich die Sojasoße erst kurz vor Ende in den Lack gebe und diesen damit abschmecke. Das letzte Mal hatte ich zu früh damit gewürzt und alles war dann doch sehr „an der Salzgrenze“, wie die Köche zu sagen pflegen.
Konjak-Reis aus der Lake
1 fein gewürfelte Zwiebel
1 EL Ayvar oder Paprikamus
1 Ei
Salz
Pfeffer
Konjak-Reis gründlich unter heißem Wasser abspülen und gut abtropfen lassen. Mit den Zwiebeln in etwas Olivenöl anbraten, den Ayvar dazu, weiter braten und später ein Ei unter Rühren einarbeiten, bis es trocken gebraten ist. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.
Romanasalat
Frühlingszwiebeln
Cocktailtomaten
1/2 Schalotte
Olivenöl
Weißweinessig
Salz
Pfeffer
bringen Frische auf den Teller. Wohl bekomm’s.
@ Schweinenackensteak, smashed Brokkoli und Sellerie-Püree
Brokkoli
Brühe
geriebener Käse
gewürfelte kleine Zwiebel
Zitrone
Olivenöl
Paprikapulver
Knoblauchpfeffer
Salz
Brokkoli, in Röschen geschnitten, acht Minuten in Brühe dünsten, Brühe abgießen (für die nächste Gemüsebrühe aufheben) und den Brokkoli ausdünsten lassen.
Die Röschen auf ein Backblech mit Backpapier legen und mit einer Tasse oder einem anderen geeigneten Gegenstand plattdrücken. Öl, Zitrone, Salz und Knoblauchpfeffer mischen und damit die Röschen bestreichen. Auf den Brokkoli kommt die Mischung aus Käse, Zwiebel und Paprikapulver.
Ca. 20 Minuten Ober- und Unterhitze bei 200° backen oder einfach nach Augenmaß.
1/2 Sellerieknolle
2 Zwiebeln
Brühe
Butter
Frischkäse
Muskat
Salz
Sellerie und Zwiebeln würfeln und in Brühe gar dünsten. Der Rest Brühe wird, wie immer, für bessere Zeiten aufgehoben (-:
Nochmals auf die Platte gestellt, dünstet das Gemüse nun aus und wird mit viel Butter, mit Frischkäse, Muskat und Salz abgeschmeckt.
Schweinenackensteak salzen und pfeffern und nach Gusto in heißem Butterschmalz von jeder Seite 3 Minuten braten.
Da ich häufig ein schnelles Curry mache, gibt es hier das Grundrezept, denn der Ablauf ist immer gleich.
Wer die Currypaste nicht selber machen will, der tut gut dran, ein Töpfchen fertige Currypaste im Kühlschrank zu haben. Ich selber benutze immer die gelbe Paste, die recht mild ist. Die rote und erst die grünen Pasten sind schärfer. Ich denke aber, schärfer kann ich bei Bedarf immer machen, nicht aber nachträglich milder.
Ein einfaches Thai-Curry ist schnell gemacht. Für 2 Personen brauche ich
2 Zwiebeln
gelbe Currypaste
1 Dose Kokosmilch
helle Sojasauce und
Salz
Die gewürfelten Zwiebeln brate ich an. Sind sie glasig, dann gebe ich einen guten Esslöffel Currypaste dazu und röste diese mit. Abgelöscht wird mit der Kokosmilch und abgeschmeckt mit Sojasauce und Salz:
Das ist schon das ganze Geheimnis. Wer diese Grundsubstanz probiert, weiß schon, dass es heute lecker wird.
Das Curry kann ich nun verdünnen, indem ich Wasser, Brühe oder Wein zugebe, oder aber auch verdicken, indem ich es einkochen lasse.
Hinein kann im Grunde jegliches Gemüse. Je nach Garzeit kommt es nach und nach in das Curry. Da man von jedem Gemüse oft nur eine handvoll ins Curry tut, bietet es sich an, diverse Gemüse in der tiefen Kühle zu lagern und sich dort entsprechend zu bedienen.
Hinein darf auch jedwedes Meeresgetier oder gutes Fleisch. Beides brate ich allerdings in einer getrennten Pfanne an, bis es fast gar ist. Fünf Minuten vor dem Servieren kommt es dann in das heiße Curry und darf dort endgültig gar ziehen.
Für ein schnelles und frisches Curry habe ich immer noch ein paar Gewürze in der Tiefkühltruhe
Kurkuma
Ingwer
Galgant
Alle drei lassen sich prima in gefrorenem Zustand mit der groben Zestenreibe reiben. Des Weiteren
Zitronengras und
Kaffirlimettenblätter
Die kochen gerne die ganze Zeit mit. Ich nehme sie dann kurz vor dem Servieren raus.
Leider fehlt mir oft der frische Koriander, so ich, wie heute, spontan ein Curry mache, denn eigentlich ist Koriander ein Muss auf dem Thai-Curry. Eingefroren schmeckt er mir nicht.
Heute Hühnchen-Curry gelb-grün.
Durch Maos Schweinebauch angeregt, dachte ich heute, dass es doch genauso gut mit des Schweines Nacken gehen müsste. Und das tat es denn auch.
aus China rot-geschmort:
Schweinenackensteaks
Brühe
Olivenöl
Zwiebeln
Allulose
Sake
Sojasoße
1 Sternanis
1/2 TL Anis
Reis-Essig
aus Frankreich ratatouilliert:
Ampel-Paprika
Aubergine
Zwiebeln
Knoblauch
Olivenöl
Weißwein
1/2 Tetra passierte Tomaten
frischer Rosmarin
frischer Thymian
Piment d’Espelet
Salz
aus deutschen Landen fein püriert:
Sellerie
Blumenkohl
Zwiebeln
Brühe
Butter
Frischkäse
Muskat
Salz
Das Nackensteak legt vor, wird kleingeschnitten und in etwas Brühe in meiner Pfanne 5 Minuten gekocht, bis es grau ist. Dann gieße ich die Brühe ab, fange sie aber in einer Schale auf.
Zum Fleisch kommen nun etwas Öl, 2 Zwiebeln, in Viertelringen geschnitten, und ein gehäufter Esslöffel Allulose. Alles darf eine Weile schmorend karamellisieren, bevor es mit einer Tasse Sake und der aufgefangenen Brühe abgelöscht wird.
Zeit, die Gewürze zu mörsern, die gleich mit in die Sauce wandern.
Mit Deckel köchelt die Sache eine Stunde vor sich hin. Dann nehme ich ihn ab, lasse die Sauce 20-30 Minuten, weiter köchelnd, zu einem Lack einreduzieren und schmecke kurz vor Ende mit etwas Reis-Essig und Sojasauce ab.
Mit dem Ratatouille habe ich mir keine große Mühe gegeben, alles geschnibbelt und sogleich in einem großen Topf mit heißem Olivenöl angebraten. Abgelöscht mit Weißwein und den passierten Tomaten sowie den frischen Kräutern und dem Piment d’Espelet kocht das Gemüse vor sich hin, bis die Paprika gar ist, aber noch guten Biss hat.
Püree auf die bekannte Art: Gemüse schnibbeln und in wenig Brühe gar dünsten, Brühe abgießen, Gemüse ausdünsten lassen und mit der Butter, dem Frischkäse, dem Muskat und Salz fein pürieren.
Das Fleisch wird auf diese Weise butterzart. Ich nenne seit heute „Chinesisches Gulasch“. Die Zusammenstellung nach eurasischer Art fand ich gelungen und sicher wird es ähnliche Gerichte demnächst öfter geben. Sehr, sehr lecker.
@ Frikadellen, Gemüsepüree und Salat
Sie macht ja denn doch jeder, wie er will, die Frikadellen. In meine kamen heute rein:
500 g Hack halb und halb
80 g fein gewürfelter weißer Speck
1 große Zwiebel, fein gehackt
2 Zehen Knoblauch, fein gehackt
80 g Schafskäse, gebröselt
1 Ei
Senf
Tomatenmark
frische Minze
Ras el Hanout
geräuchertes Paprikapulver
Salz
Pfeffer
Alles zusammen wird mit den Händen gut durchgeknetet, damit die Frikadellen gleich auch gut halten. Mag man den rohen Teig nicht probieren, so brät man sich zum Abschmecken kurz eine Minifrikadelle. Ansonsten teile ich den Teig im Rührtopf immer schon in acht Teile. Das hilft mir dabei, schön gleich große Frikadellen zu rollen.
Aubergine, geschält
Blumenkohl
2 Zwiebeln
Brühe
Butter
Frischkäse
Kurkuma
Muskat
Salz
Sie war noch übrig geblieben, die Aubergine und wollte endlich verarbeitet sein. Zusammen mit dem Rest Blumenkohl und den Zwiebeln dünste ich das kleingeschnittene Gemüse mit ein wenig Brühe im geschlossenen Topf. Ist das Gemüse gar, wird der Rest abgegossen und das Gemüse dünstet noch etwas aus, damit das Pü später nicht zu flüssig wird.
Mit den restlichen Zutaten zusammen wird alles fein püriert.
@ Pangasiusfilet, panierter Ofenblumenkohl, Schwarzwurzelpüree und Sauce Hollandaise
Die Crux an dem Gericht ist, dass am Ende fast alles gleichzeitig gemacht werden muss, sollen die Komponenten heiß auf den Teller.
Der Reihe nach:
1 Glas Schwarzwurzeln
1 große Zwiebel
viel Butter
Frischkäse
Brühe
1 Messerspitze Kurkuma
2 Messerspitzen Muskat
Salz
ergeben das heutige Püree. Schwarzwurzel abtropfen und kurz trocken braten. Zwiebel in etwas Brühe weich kochen, Brühe abgießen, aber aufheben.
Schwarzwurzeln, Zwiebeln und die restlichen Zutaten fein pürieren. Das hält im Topf recht gut warm.
Blumenkohlröschen
1 Ei
geriebenen Parmesan
gemahlene Mandeln
Salz
Pfeffer
Blumenkohlröschen 10 Minuten dünsten, Brühe abgießen, ausdünsten lassen, in gewürztem und verquirltem Ei und anschließend in der Käse-Mandel-Mischung wälzen.
Alles auf ein Backpapier und für 20 Minuten in den Ofen. Am Ende habe ich den Grill angemacht, weil die Panade noch keine Farbe angenommen hatte.
3 Eigelb
3 gute EL Butter
Brühe vom Blumenkohl und der Zwiebel
Saft einer halben Zitrone
Salz
Für die Hollandaise einen großen Topf mit Wasser aufsetzen. Darin einen kleineren mit der Butter schwimmen lassen. Ist diese flüssig, stelle ich das Töpfchen beiseite.
Das Wasser sollte knapp vorm Kochen sein, dann kommt ein kleinerer Topf dort ins Wasserbad hinein. In dem schlage ich die Eigelbe, die Brühe, den Zitronensaft und das Salz so lange, bis ein cremiger Schaum entstanden ist. Der Topf kommt schnell aus dem Wasserbad und unter Rühren wird die noch flüssige, aber nicht mehr zu heiße Butter eingearbeitet.
Pangasiusfilet
Nussbutterschmalz
Salz
Während ich die Hollandaise schlage, schwimmen die Pangasiusfilets in Nussbutterschmalz, werden nach drei Minuten gewendet und noch kurz von der anderen Seite gebraten und gesalzen.
Ich habe extra ein wenig nach Farbe gekocht, mag die bunten, aber auch monochromen Gerichte gerne, insbesondere, wenn sie so köstlich munden wie dieser Teller.
PS.: Was ich nicht wusste, ist, dass der Pangasius oft Medikamentenrückstände von seiner Aufzucht aufweist. Nehmt ihr dann bitte lieber einen Kabeljau.
@ Hühnerkeulen auf Wurzelgemüse und Eisbergsalat
Ich habe in letzter Zeit oft Gemüsepüree gemacht und das eine oder andere Mal dachte ich vor dem Pürieren: Das schmeckt doch so auch schon außerordentlich gut.
Blumenkohl
Sellerie
Pastinake (nicht ketogen!)
Zwiebel
weißer Speck
Parmesankäse
Milch
Wein
Crème fraîche
Frischkäse
Muskat
Salz
So gibt es heute kein Püree, aber selbiges Gemüse gestückelt. Kleingeschnibbelt landen die drei Hauptverdächtigen in etwas Milch und Weißwein, wo sie nur so lange köcheln, bis sie noch gut bissfest sind. Den Rest macht später der Backofen.
In der Zwischenzeit habe ich den Speck und die Zwiebel fein gewürfelt und kurz in einer Pfanne angeschwenkt.
Die Flüssigkeit gieße ich jetzt ab und gebe alle anderen Zutaten zum Gemüse hinzu. Schlotzig soll die Mischung sein, verliert sicher noch Wasser im Ofen. Das ganze landet in einer Auflaufform.
Auf das Gemüse lege ich die Keulen und streiche diese mit Marinade ein, die ich aus folgenden Zutaten kreiere (-:
Olivenöl
helle Sojasauce
Paprika scharf
Paprika edelsüß
ein Schuss Sweet Hot Chili Sauce
Peffer und Salz
Zusammengemischt bestreiche ich damit die Vogelkeulen, lege noch Zitronenscheiben drauf und schicke alles für 30 Minuten in die Umlufthitze (180°). Zur Halbzeit wende ich die Keulen einmal und streiche sie noch mal mit der Marinade ein.
Weitere 10 Minuten – besser nach Augenmaß – kommt die Sache unter den Grill (Zitronenscheiben vorher abnehmen).
Jeder Ofen ist anders und für die Garzeiten müsst ihr selber die Verantwortung übernehmen.
@ Rindersteak, Gemüse-Püree und Eisbergsalat
Mit dem Püree fange ich an.
Blumenkohl
Sellerie
Möhre
schnibbeln und in ein wenig Brühe gar dünsten. Brühe abgießen und Gemüse ausdünsten lassen. Ja, richtig, normalerweise kommt da bei mir noch eine Zwiebel dazu. Habe ich glatt vergessen. Musste heute etwas flotter gehen (-:
Dann kommen dazu:
viel Butter
Frischkäse
Muskat und
Salz
Alles fein pürieren.
Das Rindersteak von beiden Seiten salzen, pfeffern und in heißem Butterschmalz von beiden Seiten scharf anbraten und weiter bei mittlerer Hitze ziehen lassen. Wer sich unsicher mit dem Gargrad ist, schneidet einfach ein Stück auf.
Der Eisbergsalat vergnügt sich mit
Cocktailtomaten
etwas Frühlingszwiebel
Kresse
Olivenöl
Essig
Salz und Pfeffer
uPS.: Da fehlt ja noch die leckere Kräuterbutter. Die muss natürlich sein.
Butter
frische gehackte Kräuter
etwas Zitronensaft
Knoblauch
Salz
Butter bei Zimmertemperatur weich werden lassen, den Knoblauch hineinpressen und die anderen Zutaten unterrühren. Der Zitronensaft will natürlich nicht so recht, belebt die Butter aber alsbald mit kleinen Zitruströpfchen. Ungemein lecker auf dem Steak, aber auch mit dem Gemüse-Brei.
Noch schnell ist die Importabteilung gestern Abend bei Wind und Wetter losgeradelt, um flugs ein paar Grüne Bohnen und ordentlich Koriander einzuholen, denn ich schlug vor, den feinen Kabeljau anstatt als Filet in einem leckeren Curry unterzubringen. Curry geht immer, nur der Koriander fehlt halt schnell (andere fänden gerade das gut, ich weiß).
Gut, dass ich das Gemüse fotografiert habe. So bekomme ich besser zusammen, was alles ins Curry gewandert ist.
Zwiebeln
Schalotten
grüne Bohnen
Blumenkohlröschen
Sellerie
grüne Paprika
Frühlingszwiebeln
Cocktailtomaten
Zitrone
Pastinake (nicht keto!)
ein paar Erbsen (nicht keto!)
Galgant
Ingwer
Kurkuma
Knoblauch
Koriander
Nein, das ist kein Muss, sondern das, was ich im und um das Haus herum so gefunden habe. Ein Teil des Kühlschranks ist im Winter gerne ausgelagert und wartet vor der Tonnensauna auf seinen Einsatz.
Mit den weißen Zwiebeln lege ich los und brate sie in Butterschmalz an, bald gefolgt von der Paprika, dem Sellerie und der Pastinake, selbstredend alles gewürfelt, wie auch immer.
Jetzt kommen die leckeren Sachen und braten kurz mit an:
1 EL gelbe Currypaste
geriebenen Galgant
geriebenen Ingwer
geriebenen Kurkuma
Knoblauch, Cocktailomaten
Abgelöscht wird mit
1 Dose Kokosmilch und
1 Dose Weißwein
Ja, einfach die Kokosmilchdose mit dem Wein auswaschen (-:
Nebenbei habe ich die grünen Bohnen leicht gedünstet und abgeschreckt. Die bekomme ich im Curry sonst nicht gar.
Nach und nach wandert das restliche Gemüse in die Currypfanne, ganz zum Schluss und erst fünf Minuten vor dem Servieren die Schalotten, Silberzwiebeln, Koriander und der in mundgerechte Stücke geschnittene
Kabeljau sowie ein paar
Garnelen, die ich im Tiefkühlfach fand.
Abgeschmeckt wird das Curry einfach mit
heller Sojasauce
Alles drin, nichts vergessen, doch, den Zitronenabrieb. Egal, ist die Arbeitsplatte leer, dann ist das Curry fertig (-:
@ Aubergine-Mozzarella-Hack-Auflauf
400 g Gehacktes halb und halb
1 Aubergine (dickes Ding)
1 Zwiebel (auch dick)
2 ganz kleine grüne Paprika
Dose stückige Tomaten
Rotwein
Rosmarin
Thymian
Allulose
Sojasauce
Knoblauchpfeffer
Piment d’Espelette
Butterschmalz
Zwiebeln und Paprika kleingeschnitten in Butterschmalz anbraten, dazu dann das Hack und weiterbraten, ablöschen mit dem Rotwein und den Tomaten. Rosmarin und Thymian hacken, in die Sauce geben, die restlichen Gewürze dazugeben und alles langsam einkochen lassen, bis es nicht mehr flüssig ist. Abschmecken mit der Sojasauce.
Ich will den Auflauf etwas schichten und so geht die Aubergine andere Wege. Gewürfelt, etwas gesalzen und eingeölt mit Olivenöl lege ich sie auf ein Backblech und unter den Grill, auf dass sie etwas Farbe bekommt.
Für die nächste Schicht schneide ich frischen Mozzarella in Scheiben, für eine weitere
Basilikum und
Frühlingszwiebeln
und dann kommt nochmal eine Schicht Hackfleischsauce drauf. Kann man aber schichten wie die Dachdecker.
Hier die komplette Schichtung. Habe leider aus Versehen die Mozzarellaschicht mit dem Grünzeug abgedeckt, so das man sie nicht sieht.
Als Topping habe ich
1 Ei und
1 Becher Crème fraîche
vermischt, abgeschmeckt und darüber noch eine gute Schicht
Gouda gerieben.
Und da wir zu zweit nur die Hälfte schaffen, wird der Restauflauf kurzerhand zusammengerührt und kommt am nächsten Tag in die kleinere Auflaufform. Runderneuert mit etwas Sahne und neuem Käse überbacken schmeckt er dann nochmal so gut.
@ Schinkenröllchen vom Separator, gefüllt, mit Sellerie-Blumenkohl-Püree und Zwiebelmarmelade
Ein Sonderangebot. Und die Importabteilung schaut immer genau auf den Preis. Also gibt es heute das bald ablaufende Separatorenfleisch für die feinen Schinkenröllchen. Irgendjemand muss die Reste ja essen (-:
Kochschinken
Frischkäse
Schmand
Meerrettich
frische Kräuter
Ingwerabrieb
Salz und
Pfeffer
Den Kochschinken auslegen, die restlichen Zutaten vermengen, abschmecken und auf die Schinkenscheiben streichen. Einmal einrollen und, ganz wichtig: einmal schräg mit dem scharfen Messer teilen. Bisschen old school, wie mir gerade vorkommt.
Dann, mal wieder Püree, heute mit dem restlichen
Blumenkohl und
Sellerie
Zu zweit haben wir da jetzt eine ganze Woche von gezehrt.
Kleingeschnitten mit noch einer zusätzlichen Zwiebel dünste ich das Gemüse gar, gieße das Kochwasser in mein Gemüsebrüheaufbewahrungsglas, lasse das Gemüse auf der heißen Platte noch ordentlich ausdünsten und püriere es fein, heute mit
Butter
Schmand
Muskat
Kurkuma und
Salz
Meine liebe Importabteilung darf keinen Knoblauf und mag keine warmen Tomateten. Ich brauche die Kandidaten allerdings dann manchmal umso dringlicher und kreiere eine leckere Zwiebelmarmelade. Tiefbraun umamimarmeladig muss die daherkommen.
1 dicke Zwiebel
1 kl. grüne Paprika
1 Bolknoflok (so heißen hier in Holland die frischen kleinen Knoblauchknollen)
etwas Tomatenmark
Portwein (dürft ihr nicht, nehmt also …)
Rotwein
Piment d’Espelette
Allulose
Salz und
Pfeffer
Die Zwiebel schneide ich in halbe Ringe, Paprika und Knoblauch feiner, röste alles in Olivernöl an, gebe noch das Tomatenmark dazu und lösche mit Portwein (Rotwein) ab. Mit einer Messerspitze Piment lasse ich die Soße einkochen, bis sie zur Marmelade geworden ist. Erst jetzt schmecke ich sie mit Allulose, Salz und Pfeffer ab, denn vor dem Reduzieren macht das wenig Sinn, konzentriert sich dann viel zu stark.
Ach, die Cocktailtomaten habe ich ganz vergessen, dürfen einfach am Ende in die Marmelade springen (-:
Und ja, noch die Knoblauchbutter, die ich gerne auf Vorrat im Kühlschrank habe, passt hervorragend zum Pü, bestehend aus
Butter
frischen Kräutern
Knoblauch
Salz und
Zitronensaft
Die Zusammenstellung der Komponenten heute, na, sagen wir mal, nicht zwingend, dennoch aber oberlecker.
@ Mozzarella-Nudeln mit vegetarischer Bolognese-Sauce
Es gibt so Tage. Und heute ist genau einer von denen. Es läuft nicht rund.
Meine Normnudeln bestehen aus
125 g Mozzarella (aus der Lake)
3 Eiern
2 TL Flohsamenschalen
Salz
Ich wollte heute etwas mehr Nudeln haben und habe jeweils noch 50% dazu genommen.
Jeweils? Nein, oh Schreck, hier im Ferien-Huisje in Nordholland sind die Flohsamen ausgegangen (-gehüpft?), wo sie doch immer in der Kammer sein sollten.
Gut, ein Grund mehr, das Rezept zu vereinfachen und die Nudeln ohne die Flöhe zu backen.
187,5 g Mozzarella
4 Eier
Salz
Spannend bleibt das Ergebnis ohnehin, denn heute habe ich das Backpapier weggelassen, weil das immer so doofe Falten warf. Ich hoffe auf das beschichtete Mikro-Ofen-Blech und dass sich die Nudelplatten davon fein lösen lassen.
So, und gerade kommt die Importabteilung vom HomeOffice die Treppe herunter und sagt, die Flohsamen seien in einer extra Papiertüte in der Kammer, hehe. Nutzt mir jetzt für die erste Platte nicht, die ist jetzt schon sieben Minuten im vorgeheizten (180°) Backofen.
Wie ihr lest, schreibe ich das Rezept heute simultan zum Kochgeschehen (-:
… etwas später
Da die erste Nudelplatte schon zusammenhielt, habe ich die nächsten beiden auch ohne die Flohsamen gemacht.
In dem mir neuen Backofen war es allerdings schwierig, die Nudelplatten so hinzubekommen, dass sie die gewünschte Geschmeidigkeit haben. Die erste war mit sieben Minuten schon zu lange im Ofen und ließ sich nicht mehr ganz rollen. Die zweite war zu dünn aufgetragen und auch stellenweise zu trocken. Die dritte gelang dann aber mit etwas mehr Teig und nur leichter Bräunung.
Nudelplattenversuche
Aufgerollt, in die gewünschte Nudelbreite geschnitten und einzelnudelig wieder auseinandergerollt hatte ich dann doch einen schönen Haufen zusammen. Zwei Minuten später lag dann alles auf dem Küchenboden. Hatte das überstehende Küchenbrett mal eben von der Platte gekickt. Und nicht nur das Brötchen landet immer auf der Marmeladenseite, auf meine feinen Nudeln klatschten nun unter dem Brett auf dem Boden.
Zum Glück war gerade gesaugt worden und zum Glück hatte ich heute eh mehr Nudeln gemacht und zum Glück (für den Hund) habe ich die bodenhaftende Schicht Nudeln selbigem selbstlos überlassen.
Ja, so viel Glück! Im Schmelztiegel der Pfanne schmolz ich sodann Butterschmalz an und deponierte meine Nudeln darin, um sie später nochmal warm zu machen.
Dann war die Bolo endlich dran. Gestern schon hatte ich
ca. 150 g Sojagranulat mit Brühe angegossen und bis heute quellen lassen.
Die restliche Verarbeitung heute entspricht einer ganz einfachen Bolognesezubereitung.
2 dicke gehackte Zwiebeln in
Olivenöl anschwitzen, den Soja-Hack-Ersatz dazu, schmoren lassen und den Inhalt von
2 kleinen Dosen Tomatenmark mitrösten. Ablöschen mit
300 ml Rotwein und einköcheln lassen. Die Mengenangaben sind alle nur geschätzt.
Beim Köcheln kommen noch ein paar Zutaten hinzu:
geräuchertes Paprikapulver
etwas Ras el Hanout
Knoblauchpfeffer
Italienische Kräuter
frischer Rosmarin und
ganz junger Bärlauch vom Nachbarn
etwas Sahne
Allulose
Sojasauce
Letztere gebe ich erst am Schluss, wenn die Sauce eingekocht ist, dazu.
Wichtig natürlich,
frisch geriebener Parmesan!
Ich schrieb dann noch ein wenig weiter an dem Rezept, es war ja erst Viertel vor Zwei und somit noch eine Viertelstunde Zeit.
Was ich aber vergessen hatte, war, die Platte mit den Nudeln auszumachen, die, zwar auf kleinster Stufe, die Nudeln dennoch ordentlich rösteten. So war am Ende sogar für etwas Crunch gesorgt. Also: freundliches Gesicht machen und frech behaupten: „Das soll so!“
btw.: Nächstes Mal keine gebratenen Nudeln, aber Flohsamenschalen würde ich wieder einarbeiten. Tun der Konsistens gut.
@ Tarte mit Tomaten, Sardellen, Pilzen, Oliven und Spitzpaprika, dazu ein bunter Salat
In Frankreich liebe ich die kleinen Tartes, die oft beim Bäcker in der Vitrine liegen. Häufig mit Blätterteig gemacht, hat sich bei mir herausgestellt, dass ein Ketomürbeteig die beste Unterlage liefert:
160 g gemahlene Mandeln (heute mal unblanchiert)
100 g weiche Butter
1 Ei
3 TL Flohsamenschalen
Salz
Mit der Rührmaschine und bald mit den Händen knete ich alle Zutaten zu einem glatten Teig, den ich dann in die Tarteform verteile. Den Rand ziehe ich leicht hoch. Das ist ein wenig Gematsche und wenn man den Teig schön gleichmäßig und glatt haben will, feuchtet man sich die Finger kurzerhand an, um ihn am Ende perfekt zu verstreichen.
Ich backe den Teig blind, … nein, ganz im Gegenteil: ich schaue sogar öfters nach ihm (-;
Vielleicht 8 Minuten bei 180° nur mit Unterhitze und noch einmal 8 Minuten mit Ober- und Unterhitze. Er darf gerne leicht braun werden, aber nicht so sehr, dass er beim zweiten Backen zu dunkel wird.
1 dicke Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
2 kl. Dosen Tomatenmark
1 Dose gestückelte Tomaten
Rotwein
Frischer Rosmarin
Piment d’Espelette (Chili)
geriebener Parmesan (nicht zu knapp)
Salz
Allulose
Olivenöl
In genau dieser Reihenfolge kleingeschnitten, angebraten, vermarkt, dann mit den gestückelten Tomaten und dem Rotwein abgelöscht, die Gewürze dazu, zur Marmelade eingekocht und nur mäßig gesalzen, denn nicht nur die Sardellen bringen eine Menge Salz mit, auch der Hauch von Parmesan, den ich am Ende unterrühre. Ich glaube, ich habe das gar nicht gesalzen, aber noch 1 1/2 Esslöffel Allulose hinzugetan. Tomate braucht immer auch einen süßen Ausgleich, vor allem das Tomatenmark.
Die Belegung besteht aus
Champignons
Sardellen
bunten Cocktailtomaten
getrocknet eingelegten Tomaten
Spitzpaprika
grünen Oliven aus dem Glas
Kapern
grünen Pfefferkörnern
Die Champignons kommen gesäubert und geschnitten in die Pfanne und dürfen, ganz ohne Öl, Wasser lassen. Ist das raus, die Pilze schon bräunlich und die Pfanne trocken, spendiere ich noch etwas Öl und brate weiter, bis sie schön klein, braun und geschmackskonzentriert, jetzt schon zum Naschen einladen.
Nun kommt die Tomatenschlotze auf den vorgebackenen Boden, darauf die Champignons und die restliche Belegung. 20 bis 25 Minuten bei 180° Ober- und Unterhitze darf die Tarte dann nochmal schwitzen.
Dazu heute ein bunter Salat aus Spitzpaprika, Cocktailtomaten, Gurke, Eisbergsalat, ohne Frühlingszwiebeln (die waren leider aus) und einem Rest Kresse, mit einer einfachen Vinigraite aus Essig Öl, Salz und Pfeffer. Alle Quiches und Tartes brauchen immer etwas Saures, Spritziges als Beilage.
Leib- und Lieblingsgericht fettich!
@ Hühnerleber international, Suppengemüsepüree und „Rührfraß“
Das Gericht mit den vier „ü“!
Was für ein schöner Kochvormittag. Der Plan war, die tiefgefrorenen Hühnerkeulen zu backen. Für drei Leute (wobei einer davon für zwei isst) aber ist das zu wenig. Hätte gestern gerne noch vier dazugekauft, waren aber aus.
Dafür lachte mich die Hühnerleber an. Ich schlug direkt zu, kaufte noch ein Bund Suppengemüse, eine Zucchini und hatte schon eine ungefäre Idee.
Heute morgen dachte ich so bei mir, was denn, wenn ich der Leber ein dunkles indisches Curry spendiere? Gedacht, gekocht!
(Sorry für das heutige Rezept. Die Zutatenliste ist so lang, dass ich sie beim Schreiben bestimmt nicht mehr vollständig zusammen bekomme. Die Sache ist keineswegs dazu gedacht, dass ihr das Gericht so nachkocht. Ich hatte nur einfach Spaß dran, kreuz und quer durch die Kulturen zu kochen (-:)
Indisches Curry, da denke ich an Garam Masala. Damit fang ich heute gerne an, denn bald riecht die ganze Wohnung nach
Kardamom
Koriandersaat
Kreuzkümmel
Zimtstange
Muskatnuss
schwarzer Pfeffer
Nelke
Senfsaat
Anis
All die leckeren Gewürze werden kurz in der trockenen Pfanne angeröstet und dann gemörsert. Eine nicht unanstrengende Angelegenheit. Immer wieder siebe ich die feinen Teile in eine Schale und mörsere den Rest weiter. Die Kardamomhülsen und etliches Schrotige bleibt dennoch am Ende übrig.
Für die Sauce
2 Zwiebeln
Garam Masala (siehe oben)
ein gehäufter TL gelbes Curry
etwas Tomatenmark
nacheinander gut anbraten und mit
Portwein (nicht ketogen) und
Rotwein ablöschen.
Wird die Sauce nach einer guten Weile leicht sämig, schmecke ich mit
Worcestersauce
etwas Allulose und
Sojasauce ab.
Während das Sößchen vor sich hinsimmert, putze ich die
Hühnerleber, entferne die Sehnen, schneide sie in mundgerecht Stücke, trockne sie etwas ab und brate sie in heißem
Butterschmalz an. Nicht zu lange, vielleicht ein paar Minuten, soll die Leber nicht völlig durchgaren, sondern noch gut rosa sein. Dann stelle ich sie beiseite.
Zeit für den „Rührfraß“. Ratatouille kommt aus Nizza und ist eines der typischen Mittelmehrgerichte. Sein Name kommt tatsächlich von „rata“ Fraß und „touille“ rühren.
Was haben wir im Angebot?
Zucchini
Spitzpaprika
Gurke
Zwiebel
Cocktailtomaten und
Knoblauch
Der Einfachheit halber alles gewürfelt und zusammen in die heiße Pfanne mit Olivenöl gerührt, schmort das Gemüse auf kleiner Flamme vor sich hin. Aus dem Garten kommen gehackter frischer Thymian und Rosmarin mit in die Pfanne.
Hatte ich die braune Soße mit spanischem Port- und italienischem Rotwein abgelöscht, so bedenke ich das geschmorte Gemüse, dass jetzt noch einen schönen Biss hat, mit japanischem Sake. Verkehrte Welt, tja, aber wenn’s doch schmeckt? Oder wie ich gerne sag: Kochen nach Farben!
Ich streue noch eine Messespitze Xanthan unter das Gemüse, binde es damit ein wenig, schmecke es ab und stelle es warm.
Nun noch das Püree in schon erprobten Stil.
Zwiebel
Sellerie
Möhren (bitte die KH ausrechnen)
Lauch
kleinschneiden, in etwas Brühe gar dünsten, Brühe abgießen und Gemüse ausdünsten lassen.
Mit
viel Butter
1/2 Töpfchen Schmand
Muskat und
Salz
pürieren und abschmecken.
Zwischendurch noch schnell eine Kräuterbutter gemacht. Man hat ja sonst nichts zu tun (-:
Weiche Butter
Petersilie
Knoblauch
Zitronensaft
Schön vermatscht passt die herrlich zum Püree.
Jetzt noch schnell die Teller angewärmt, die Leber in ihre Sauce gelegt, nochmal heiß gemacht und alles fein anrichten.
Ich gebe zu, etwas aufwendig, das kleine Gericht. Die Zusammenstellung allerdings grandios und die indische Hühnerleber zum Reinknien.
@ Gemüsespaghetti mit Pesto (gemörsert)
Das Pesto ist zwar etwas mehr Arbeit, hat aber dafür die interessantere Textur.
Das Pesto hat zwar nicht die Farbe eines kleingeschredderten Pestos, hat aber dafür geschmacklich die Nase vorn.
Parmesankäse
Pinienkerne
Basilikum
Knoblauch
Salz
Pfeffer
Den Käse reibe ich auf der feinen Vierkantreibe. Die Pinienkerne kommen ca. zehn Minuten in den nicht vorgeheizten Backofen mit 140°. Die wollen aber im Auge behalten werden und kommen bei erster Färbung schon wieder auf dem Ofen.
Meine waren in heißem Zustand sehr weich, deshalb ließ ich sie erst abkühlen und gab sie dann mit den restlichen Zutaten in den Mörser. Das Basilikum, so es zu viel für den Mörser ist, muss man in mehreren Gängen dazugeben.
Wie fein man die Zutaten mörsert, bleibt einem selber überlassen. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.
Die Masse gebe ich in einen Messbecher und noch so viel
Olivenöl dazu, dass die Masse eine Konsistenz so zwischen Mus und Soße hat.
In der Reihenfolge
getwistete Karotte
Zwiebel
Mungbohnenkeime
getwistete Zucchini
brate ich das Gemüse an. Jedes einzelne braucht ein wenig Zeit, nur die Zucchinistreifen am Schluss müssen einfach noch eben warm werden. Na, das ganze dauert vielleicht sechs Minuten. Mit Salz abschmecken und gleich servieren.
Halt, noch Foto machen …
Nachtrag: Wer einen elektrischen Spiralschneider mit solch einem Stößel (siehe unten) benutzt und damit Möhren twistet, der hat schnell das Problen, dass die Möhren durch die Halterung aufgesprengt werden, brechen und nicht mehr gehalten werden können. Seit ich die Möhren vorher kreuzweise schlitze, habe ich das Problem nicht mehr.
Ich hebe das Gemüse auch immer wieder kurz an, dann habe ich nicht die meterlangen Gudeln.
@ Waffeln mit Tomatenmayonnaise und Pesto
Nun habe ich auch eins. Es zog mit dem Staubsauger aus den Kleinanzeigen gleich mit hier ein: das Waffeleisen. So eins mit kleinen Herzchen. Und da die Ketogemeinde schon seit Monaten chuffled und waffelt, wollte ich mich eben auch am Eisen probieren.
Von gestern waren noch Gemüsenudeln übrig und ich dachte, die kann man doch gut in einem Waffelteig unterbringen.
Also flugs 100 g Gouda fein gerieben, zwei Eier, etwas Salz und Pfeffer sowie den Rest der Gudeln untergehoben. Soll das Eisen nun heiß, mittel heiß, … und wie viel Teig muss da rein? Keine Ahnung von der Materie. Also erstmal irgendwie.
Ich traute mich länger nicht, das Eisen zu öffnen, um nach den Waffeln zu gucken. Zu groß die Gefahr, dass sie noch kleben und auseinanderreißen. Ich entschied, mich auf meine Nase zu verlassen. Die kennt das vom Chalupa, wenn der Käse droht, zu dunkel zu werden, riecht es bitter.
Dann schien der Zeitpunkt gekommen. Der Deckel hob auch brav ab, nur wollte die Waffel partout nicht aus der unteren Form. Na ja, man kennt das vom ersten Pfannkuchen. Ich ließ die Waffel etwas erkalten und bekam sie dann in einer mittelgroßen Operation noch einigermaßen heile aus dem Eisen.
Von gestern war noch Pesto übrig und als zusätzlichen Dip habe ich mir vorher etwas Tomatenmayo gemacht:
Senf, ein Ei, etwas Salz und neutrales Öl in ein enges Gefäß gegeben, den Pürierstab unten hinein gestellt und gemixt. Perfekt. Unter weiterem Mixen noch mehr Öl dazu, am Ende Tomatenmark und abgeschmeckt mit Salz und etwas Piment d’Espelet.
Für das erste mal nicht so schlecht.
Die Idee mit den Gemüsenudeln war wohl nicht so die beste für den ersten Chuffellauf, weil die natürlich feucht waren und die Waffeln dadurch schlechter zusammenhielten. Die zweite Charge war allerdings schon wesentlich besser aus dem Eisen zu bekommen.
@ Schweineschnitzel Wiener Art, Brokkoli, Hollandaise und Eisbergsalat
Der Sohn braucht Rind und brät sich ein Steak, die Importabteilung zieht einen Schweinebauch vor, war aber so aufmerksam, mir ein feines Schnitzel zu besorgen. Gibt es selten bei uns und ich freu mich drauf.
Brokkoli
Butterschmalz
Salz
Brokkoli in wenig Wasser dünsten. Wenn er noch knatschgrün ist, aber sich schon beißen lässt, gieße ich das Kochwasser ab und gebe die Brokkolieröschen in kaltes Wasser. Die hören dann auf zu garen und werden später dann in der Pfanne mit Butterschmalz und Salz noch einmal erhitzt.
Für das Schnitzel brauche ich
Schweineschnitzel (logisch)
1 Ei
Schweinekrusten
geriebenen Parmesan
Salz
Pfeffer
Das Schnitzel klopfe ich mit einem kleinen Topf platt. Allzu dünn brauch ich das gar nicht. Das Ei verkläppere ich auf einem Teller mit Pfeffer und Salz.
Auf einen zweiten Teller werden der geriebene Parmesan und die zuvor gehäxelten Schweinekrusten vermischt.
Letztere habe ich lange nicht mehr gemacht und auch vergessen, dass man sie weder mörsern kann, noch mit dem Pürierstab zerkleinert bekommt. Da musste denn der ganz große Küchenmixer ran.
So ausgerüstet, wandert mein Schnitzel ins Ei, dann in die Panade und ab ins heiße Fett. Nein, soufflieren tut das gute Stück nicht, aber mit etwas Gefühl bekommt man es heile gewendet und auch ohne Verletzung wieder aus der Pfanne.
Tricky ist es immer, wenn man dann kurz vor dem Servieren alles auf einmal machen muss, heute, das Schnitzel verwöhnen und à la minute die Hollandaise zaubern:
Diese mache ich heute aus
4 Eigelb
einem guten Stück Butter
dem Saft einer 1/2 Zitrone
etwas Wasser und
Salz
Ich setze einen größeren Topf Wasser auf und bringe das zum Kochen. In das Wasser stelle ich einen Kaffeepott mit der Butter drin, auf dass sie schnell dahinschmelze.
In einen kleineren Topf gebe ich die vier Eigelbe, den Zitronensaft, etwas Salz und verquirle alles. Nun kommt die Butter aus dem Bad und der kleine Topf geht in den großen, auf dass er nun in dem heißen Wasser badet.
Das Wasser sollte jetzt so gerade eben nicht mehr kochen und der Inhalt des kleinen Topfes schnell mit dem Schneebesen verquirlt werden. Stimmen die Temperaturverhältnisse, so bildet sich schon bald ein cremiger Schaum. Passiert nichts, ist das Wasserbad zu kalt. Also noch mal die Platte heiß machen. Rühren nicht vergessen.
Ist der Schaum gelungen und cremig fest, nehme ich den Topf aus dem Bad und gieße langsam die flüssige Butter in die Creme. Ist die Hollandaise zu fest, kommt noch etwas warmes Wasser hinzu.
Ja, der Salat ist natürlich schon vorbereitet und darf sehen, was ich da angerichtet habe.
Die Importabteilung feiert ihr langjähriges Bestehen und wünscht sich einen Orangenkuchen. Nein, nicht einen mit Mandelteig, sondern so wie ein Käsekuchen, frisch und orangig.
Hm, was kommt da in Frage?
Das Rezept muss ich wohl selbst zusammenstellen (ich, der geborene Zuckerbäcker, ha, ha).
Ich klaube mir hier und da was aus dem Netz und mache mich ans Werk. Ah, höre gerade, einen Boden soll der auch noch haben, wohl denn, Boden kann ich.
Aber erst einmal die Füllung, also den eigentlichen Kuchen.
2 Bio-Orangen
250 g Magerquark
250 g fetter Quark
200 ml warme Milch
1 Stange Vanille
4 Eier
1 Tüte Vanillepudding
120 g Allulose, ganz nach Geschmack
Prise Salz
Die Orangen schneide ich klein und entkerne sie. Die Schalen bleiben dran. Mit einer kleinen Pfütze Wasser koche ich die Orangenstücke jetzt eine halbe Stunde lang.
Auch die Milch setze ich auf, schneide die Vanilleschote längs auf, kratze die Samen heraus und gebe sie samt den leeren Schoten in die Milch. Die sollte nicht kochen, aber eine Weile heiß mit der Vanille durchziehen.
Bis auf die Allulose gebe ich alle Zutaten nun in eine Rührschüssel und püriere sie mit dem Zauberstab. Dann erst schmecke ich mit der Allulose (oder einem anderen Süßungsmittel) ab. Die Füllung wäre somit geschafft und ich stelle sie beiseite.
Nun zum Mandel-Mürbeteigboden. Die Zutaten ergeben einen recht dünnen Boden. Der kam mir gerade recht.
120 g gemahlenen Mandeln
70 g weiche Butter
1 Ei
1 Eiweiß
2 TL Flohsamenschalen
Allulose nach Belieben
Prise Salz
Alles zusammengematscht kommt der Teig auf den Boden meiner Springform und diese bei 180° Unterhitze für 8 Minuten in den Ofen.
Auf den Boden, der jetzt schon etwas angezogen hat, streiche ich ein wenig vom Eiweiß und gebe ihn noch einmal für 8 Minuten, nun aber Ober- und Unterhitze, in den Ofen.
Mit dem Eiweiß erhoffe ich mir, dass der Boden von der doch noch recht flüssigen Füllung nicht gleich durchweicht. Die kommt nämlich genau jetzt auf den Kuchenboden.
Für 50 Minuten backe ich den Kuchen bei 180° Ober- und Unterhitze. Am besten aber schaut man immer mal nach ihm und holt ihn bei gewünschter Farbe aus dem Ofen.
Danach sollte er mindestens 2 Stunden an kühlem Orte ruhen.
Happy Birthday, lieber Import!
@ Gebratener Bauchspeck, kandierte Zwiebelringe, Blumenkohl-Zwiebel-Püree mit pochiertem Ei und Eisbergsalat
Eine durchaus leckere Zusammenstellung und in einer halben Stunde gemacht.
Zuerst schneide ich
1/2 Blumenkohl und
2 Zwiebeln
in grobe Stücke, setze sie mit etwas Wasser auf und dünste sie gar. Das dauert so etwa 20 Minuten. In der Zeit schneide ich
2 Zwiebeln in Ringe und röste sie in etwas Öl auf kleiner Flamme glasig bis braun. Dauert auch 20 Minuten.
Vom Bauchspeck schneide ich geeignete Scheiben und lege sie schon mal mit etwas Öl in die Pfanne.
Den Eisbergsalat schneide ich klein und übergieße ihn mit einer einfachen Vinigraite.
Für die Eier steht ein großer Topf mit etwas Essig und viel heißem, aber nicht kochenden Wasser bereit. Die Eier selbst gleiten in jeweils ein Schälchen und warten auf den Absprung ins heiße Nass.
Tricky sind nun die letzten zehn Minuten, denn Aldi Zutaten betteln gleichzeitig um Zuwendung.
Der Bauchspeck will gebraten sein, also Platte an und immer ein Auge drauf.
Das Püree will fertiggestellt werden. Erst natürlich abgießen, dann ausdünsten, mit
Butter
Frischkäse
Muskat
Kurkuma und
Salz
versehen und fein pürieren.
Die Eier gleiten jetzt zeitnah hintereinander in den Strudel, den ich vorher ins Wasser gerührt habe.
Und genau auf die Uhr geguckt, denn länger als vier Minuten sollten die Eier nicht baden. Mit einer Schaumkelle lege ich sie vorsichtig ins schon angerichtete Blumenkohlpüree-Bett.
Ja, heute geht es wild und turbulent durcheinander, die leckeren Zwiebeln wollte ich ja auch noch karamellisieren. Also schnell einen Esslöffel Allulose in die Pfanne und schmelzen lassen, bis sie gut Farbe angenommen hat.
Ja, vielleicht doch eher 40 Minuten Kochzeit, aber durchaus lohnende 40 Minuten (-:
Im Grunde gibt es dasselbe wie gestern, hehe. Der Blumenkohl war dem Lieferdienst vorgestern heruntergefallen und so musste der leicht lädierte Kopf schnell verwurstet werden.
Die Zutaten:
1/2 Blumenkohl
gewürfelter Schweinebauch
2 gewürfelte Zwiebeln
2 Frühlingszwiebeln
Rest Blumenkohl-Pü von gestern
1 Ei
2 Esslöffel Frischkäse
etwas Milch
geriebener Gouda
bunte Cocktailtomaten
kleine Peperoni
Muskat
Pfeffer
Salz
Blumenkohl grob schneiden, dünsten, aber noch bissfest lassen. Speck und Zwiebeln anbraten. Aus Blumenkohlpü, Milch, Ei und Frischkäse eine Soße rühren, sodann mit Muskat, Pfeffer und Salz abschmecken. Alles, mischmasch mit dem Blumenkohl und den Frühlingszwiebeln in die Auflaufform gepackt, mit Gouda veredelt und mit Peperoni und Tomätchen fröhlich verziert.
@ Blumenkohlauflauf runderneuert
Ich liebe diese beiden Auflaufformen. Den Auflauf in der ersten Form schaffen wir meist bis zur Hälfte und anderntags wird der Rest einfach in die kleine Form umgetopft. Der große Vorteil dabei: die Käseschicht von gestern wandert dabei ins Innere des Auflaufs und obendrauf auf den kleinen kommt eine neue Schicht Gouda (-:
Bonne apétit!
@ Frikadellen auf Zwiebelgemüse mit Pilzrahmsoße und Gurkensalat
Ich fang mal hinten an.
Gurke dünn aufschneiden oder hobeln, salzen und später den Gurkensaft abgießen bzw. trinken.
Verfeinern mit
Dill
Olivenöl
weißem Balsamico
Pfeffer und
Salz
Champignons putzen, halbieren und ohne Öl in der Pfanne erhitzen. Nicht zu heiß, dann werden sie zu dunkel und nicht zu kalt, dann fangen sie an im eigenen Saft zu kochen. Sie brauchen so eine halbe Stunde, bis sie gut gebräunt, mehr als die Hälfte ihrer ursprünglichen Größe eingebüßt haben.
Für die Rahmsoße brauche ich zusätzlich
1 dicke Zwiebel
Rotwein
Senf
1 Packung H-Sahne
helle Sojasoße
Knoblauchpfeffer
Salz
Die gehackten Zwiebeln röste ich in einer zweiten Pfanne an, lösche sie mit Rotwein ab und gebe die restlichen Zutaten (außer Salz und Pfeffer) dazu. Schön auch mit Tomatenmark, dass man einen Moment mit den Zwiebeln mitröstet, war aber aus )-:
So köchelt jetzt die Soße vor sich hin, und das bestimmt eine Stunde lang, denn sie soll dicklich einkochen. Vor dem Servieren kurz abschmecken. Fertig.
Das Zwiebelgemüse ergab sich aus Resten, die ich noch im Kühlschrank hatte
Bunte Cocktailtomaten
Frühlingszwiebelringe
Zwiebelringe
Knoblauch
Das Gemüse langsam in Olivenöl schmelzen lassen. Wenn die Zwiebeln braun werden und die Tomätchen aufgeplatzt sind, schmecke ich ab mit
Balsamico und
heller Sojasoße
Für die Frikadellen vermenge ich
500 g Hackfleisch halb und halb
1 Ei
4 EL geriebene Mandeln
1 fein gehackte Zwiebel
Senf
zerkrümelten Schafskäse
gehackte frische Minze
Ras el Hanout
Knoblauchpfeffer
Salz
Das Rezept sollte ich mir merken, denn die Frkos waren toll zu braten, hielten gut zusammen und waren dennoch fluffig und saftig. (-;
PS.: die Frühlingszwiebeln hatten richtig dicke Knollen dran. Die habe ich halb geschnitten, kurz gedünstet und in der Pfanne mit Allulose karamellisiert. Man sieht sie gut oben auf dem Bild. Aber geschmeckt haben sie mir nicht. Frisch über das Essen geschnibbelt hätten sie einen besseren Job gemacht.
@ Hühnerkeulen, mediterranes Gemüse und Romanasalat
Die Hühnerkeulen mariniere ich mit
Olivenöl
Paprikapulver gräuchert
Knoblauchpfeffer
etwas Allulose
Salz
Heute kommen sie so in den kleinen Kombiherd hier im Ferienhaus in Holland. Mit 30 Minuten bei 180° Ober- und Unterhitze sollen sie garen. Ich heize den Backofen nur ganz selten vor und jeder Ofen ist anders, also darf man ruhig mal eine Keule vorsichtig anschneiden. Sie sollte noch sehr saftig, aber kaum noch rötlich am Knochen sein.
Nach 15 Minuten wende ich die Keulen (noch einmal mit Marinade einstreichen) und nach den 30 Minuten grille ich sie zusätzlich jeweils Minuten lang auf beiden Seiten für eine leckere, knusprige Haut.
Für das Gemüse sind am Start:
2 Zwiebeln
1 rote Papkrika
3 kleine grüne Paprika
1 kleine Gurke
1/2 gelbe Pepperoni
Cocktailtomaten
1/2 Tasse Weißwein
1/2 Tasse Brühe
2 Zweige Rosmarin gehackt
italienische Kräuter
Paprikapulver
Piment d’Espelet
Knoblauchpfeffer
frische, glatte Petersilie
helle Sojasauce
Frischkäse
Das Gemüse schnibbeln und in der gelisteten Reihenfolge anbraten. Mit Weißwein ablöschen und die übrigen Gewürze hinzufügen. Alles gut einreduzieren lassen, erst dann mit der Petersilie sowie dem Frischkäse verfeinern und mit der Sojasauce abschmecken.
Na, zumindest ist es so gedacht, denn ich sitze noch beim zweiten Kaffee und habe bisher keinen Schlag in der Küche getan (-:
…
Stunden später: Der Romanasalat mit Frühlingszwiebeln und einer einfachen Marinade aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer passte gut zum etwas scharfen Paprikagemüse und das Hühnerbei war schön saftig. Anders Wilmanns nicht haben (-:
Ich hatte noch ein kleines Hüngerchen des Abends. Die spontane Idee: Bastel dir ein Käsekörbchen und fülle das mit dem, was dir so in die Hände kommt.
Es geht hanz schnell, ein gekochtes Ei und etwas geriebener Käse in der Pfanne brauchen ähnlich lang.
Ist der Käse geschmolzen, hat aber schon einen guten Zusammenhalt, so wird er über ein entsprechend großes, umgekehrt liegendes Schälchen gestürzt, um so zu einem ebensolchen zu werden. Die Ränder biege ich nach unten und lasse den Käse so auskühlen.
Die Füllung ist beliebig und ähnlich der, die man auch in ein Egg Chalupa geben würde.
Romanasalat mit
Frühlingszwiebeln und
etwas Vinigraite
geschmorte Cocktailtomaten
angebratene Speckwürfel
ein gekochtes Ei
Remoulade
Kresse
Salz und
Pfeffer
sind schnell in des Käses Schälchen geschichtet. Ich finde es fast etwas feiner als das Egg Chalupa.
So, auf eigene Faust und nach drei Jahren mal wieder der Versuch, eine passable Pizza zu kreieren.
Um es einfach zu machen, habe ich
100 g geriebenen Gouda
100 g fetten Quark
50 g geriebene Mandeln und
1 Ei
zusammengerührt, auf mein rundes Backblech vom Kombiofen gestrichen, den Rand etwas erhöht, den Rest möglicht flach und nun warte ich, wie er sich im Ofen verhält. Erst einmal Heißluft 200°, mehr kann der Kleine nicht (-:
Ca. 15 Minuten dauert es, dann bekommt der Teig obendrauf Farbe. Allerdings ist er von unten noch zu feucht und roh. Kurzerhand umgedreht geht er nun für fünf Minuten unter den Grill, damit die Unterseite auch Festigkeit und leicht Farbe bekommt.
Lest bitte das Rezept bis zum Ende, da sind meine Vorschläge, wie es besser gehen sollte.
Der Belag besteht aus
passierten Tomaten
italienischen Kräutern
Knoblauchpfeffer
Allulose und
Salz
Zu einer Soße gerührt kommt sie auf den Boden.
Belegen nach Gusto, Heute mit
Salami
Zwiebelringen
Knoblauch
Cockailtomaten
Zum Abluss bestreuen mit der gewünschten Menge
geriebenen Emmentalers (oder was auch immer).
Bei 200° im vorgeheizten Backofen ist die Pizza in zehn Minuten fertig. Mir ist der Teig sehr dunkel geraten. Er war dennoch nicht bitter und sogar knusprig (durch das Umdrehen beim Backen).
PS.: Meine Erfahrungen mit Pizzaböden sind sehr bescheiden. Ich habe das selten probiert und wirklich befriedigend waren meine Ergebnisse noch nie. Eigene Verbesserungsvorschläge für heute wären:
Ich würde dem Teig 3 Teelöffel Flohsamenschalen spendieren, damit er etwas fester wird. Dann würde ich, wie bei meinem Mürbeteig, den Boden erst mit 8 Minuten Unterhitze und weitere 7 Minuten mit Unter- und Oberhitze backen.
Die Zeiten muss aber jeder für sich selbst checken, denn die Öfen sind sehr verschieden.
Vielleicht muss man sich auch einfach von der Vorstellung eines knusprigen Hefe-Pizza-Teiges verabschieden und das Gericht als ein völlig neues betrachten.
Alle schwärmen immer von ihrem ultimativen Keto-Pizza-Rezept. In den Chor kann ich nicht einstimmen, finde es schade, dass die Gemeinde, und vor allem die Keto-Verkaufsseiten im Netz, an dem Punkt nicht allzu aufrichtig sind und nicht auf die meist kritische Konsistenz ihrer Pizzen hinweisen.
Solange man nicht mit Gluten „dirty“ Pizzen herstellt, halten die ketogenen einem Vergleich nicht Stand.
Heute ein Faulenzermahl, alles schon vorgegart und aus der Tüte, aber ab und zu muss solch ein Eisbein einfach sein. Die halbe Auflaufform unten ist mein one Meal a Day, reicht mir ganz und gar bis zur Nacht.
Der Tütenrotkohl ist recht süß, hat an die 9 g Kohlenhydrate, das Fleisch so gut wie keine. Also passt das dennoch in den Plan. 170 g Rotkohl für jeden von uns Zweien ergibt 15,3 g Kohlenhydrate. Alles im Plan.
Zeit brauchen die Beine allerdings im Grill. Mindestens 40 Minuten plane ich ein, meist etwas mehr. Ab und Zu bestreiche ich sie mit etwas Salzwasser. Mehr ist nicht zu tun.
Den Rotkohl köchel ich eine Viertelstunde auf kleinster Flamme, dann ist schon alles gemacht und der Spaß kann beginnen.
Wieder daheim, steht es um die Vorräte schlecht. Kein Gemüse, keine Kräuter, kein totes Tier. Für zum Einzukaufen kann ich mich nicht aufraffen und die Importabteilung hat mal wieder Besseres zu tun. Auf der Suche nach etwas Kochbaren durchstöbere ich meine noch nicht verwirklichten Rezepte und werde, oh Wunder, sogar fündig.
Die Pissaladière ist ein südfranzösischer Zwiebelkuchen, den wohl jeder auf seine Art interpretiert. Es gibt zig Rezepte und sogar eine vegetarische Variante mit Paprikastreifen statt den Anchovis. Der Kuchen ähnelt stark der Tarte aux Anchois, allerdings ohne den Tomatenanteil und statt dessen ordentlich Zwiebeln.
Der Boden ist bei mir aus dem schon hinlänglich bekannten Mürbeteig. Und nein, er schmeckt wirklich nicht nach Mandeln (-:
180 g gemahlene Mandeln
110 g weiche Butter
1 Ei
3 TL Flohsamenschalen
wenig Salz
Alle Zutaten gut zusammenkneten, auf ein Blech mit Backpapier streichen und einen leichten Rand hochziehen. Bei 150° backe ich den Teig 8 Minuten mit Unterhitze und 8 Minuten mit Ober- und Unterhitze. Da jeder Backofen anders ist, backt man ihn am besten nach Augenmaß. Wird der Boden leicht braun, dann ist er gut. Genau wie der hier unten:
4 dicke Zwiebeln
1 Glas Weißwein
Rosmarin
Thymian
Olivenöl
Pfeffer
Die Zwiebeln schneide ich in Ringe. Ja, das sieht dann nach sehr vielen Zwiebeln aus. Macht aber ruhig noch eine mehr. Ich hatte zu wenig!
Die Zwiebeln in Olivenöl goldbraun braten, pfeffern, Gewürze hinzufügen, mit Weißwein ablöschen und den fast ganz verkochen lassen.
Ich bereite den weiteren Belag vor, als da sind:
1 Glas Sardellen
getrocknete Tomaten in Öl
grüner Pfeffer
schwarze Oliven (hatte leider nur grüne)
Kapern
1 Jalapeño
Nun fehlt nur noch Käse. Den habe ich kurzerhand im Nachbarland geholt.
geriebener Parmesankäse
Nun ist alles zusammen. Eine halbe Stunde vor dem Servieren schalte ich den Ofen auf 180° O- und U-Hitze und belege den Boden.
Erst mit dem Parmesan, dann mit Zwiebeln, den gehackten Tomaten, Kapern und Pfefferkörnern. Nun kommen, bestenfalls in feinem Muster die Sardellen drauf und zum Schluss die Oliven und Jalapeños.
25 Minuten backen und das Werk ist vollbracht. Achtung mit dem Salz. Die Sardellen bringen jede Menge Salz mit. Wer will, kann sie vorher kurz abwaschen, das sollte sie etwas abmildern. Wir mochten sie so, wie sie waren.
Und da kommt auch schon Odin, die Ratte angeschlichen. Das beste Zeichen für ein außerordentlich gut geratenes Rezept!
@ Kabeljaufilet mit stückigem Suppengrünpüree und Beure blanc
Die Beurre blanc ist die Prinzessin der Keto-Saucen (wer ist wohl die Königin?) und besteht aus
110 g eiskalte Butter
1 große Zwiebel
3 dl Weißwein
1/2 dl Wermuth oder weißen Cherry
3 Pimentkörner
6 Pfefferkörner
1 Wacholderblatt
3 EL Schmand wird die eiskalte Butter hineingerührt
Allulose und
Salz
Die Butter ist zuallerst dran, wird kleingeschnitten und kommt ins Tiefkühlfach. Die Zwiebel wird gehackt und mit dem Weißwein, Wermuth und den Gewürzen aufgesetzt. Die Sauce soll mindestens um 2/3 reduzieren, bevor sie dann abgesiebt wird.
Zusammen mit dem Schmand wird sie noch einmal heiß gemacht. Kurz vor dem Servieren wird dann die eiskalte Butter hineingerührt. Jetzt sollte die Sauce nicht mehr kochen. Mit Salz und Allulose schmecke ich ab.
Das Püree, dass ich in der Zwischenzeit ansetze, soll heute fein püriert, aber dennoch stückig sein. Beim Suppengrün sind dabei
1 dicke Möhre
1 Stück Sellerie
2 halbe Stengel Porree
1 Blumenkohlröschen, dazu kommt
1 dicke Zwiebel
Alles wird kleingeschnitten und mit etwas Brühe oder Wasser aufgesetzt. Ich halte aber von jedem Gemüse ca. ein Fünftel zurück, tue das in ein Sieb und lege es auf das andere Gemüse, so, dass noch halbwegs ein Deckel draufpasst.
Ist alles gar gedünstet, stelle ich das Sieb beiseite, gieße das Wasser ab, dünste das Gemüse aus und püriere es unter Beigabe von
viel Butter
2 Köffel Frischkäse
Muskat und
Salz
Jetzt kommen die zurückgelegten Gemüsestücke wieder dazu. Kein Püree, kein Stampf und doch irgendwie beides (-:
Die Importabteilung hatte günstige
Kabeljaufilets
erstanden, die auf sehr kleiner Flamme ca. 7 Minuten von jeder Seite in Olivenöl gar ziehen. Wer sich unsicher mit dem Gargrad ist, opfert halt ein Stück Fisch und teilt dies. Die Lamellen sollen sich leicht lösen lassen und der Fisch aber noch schön glasig sein.
Ich habe den nur leicht mit Fleur de Sel gesalzen und ihn ansonsten ganz Fisch sein lassen.
@ Kabeljaufilet, Garnelen und allerhand Asiatisches
Was gibt es morgen? Was ist da, was wird noch gebracht? Wir lassen inzwischen viel vorbeibringen. Die mit ihren kleinen Elektrowagen sind umweltschonender, als wenn jeder aus der Siedlung alleine mit dem Auto in den Supermarkt fährt.
Der Kabeljau war im Angebot, immer noch, und da schlug der Import gleich wieder zu. Gewünscht wird eine Fischsuppe. Das habe ich aber überhört (-:überhören wollen?).
Wie dem auch sei, will ich nicht das nächste gelingsichere Fischcurry raushauen, nein, ich stelle mir den Fisch eher wie beim Chinesen vor. Lecker Reis und ein frisches, leicht scharfes, zitroniges, hell gebundenes Fischgericht, wo auch gut noch die King Prawns, die in der Tiefe kühlen, dazuspringen dürfen.
In Gedanken stelle ich mir die Zutaten zusammen:
Kabeljau
Garnelen
Zwiebeln
Spitzpaprika
Mungbohnenkeime
TK Erbsen (-: nur gaaaanz ein paar, weil nicht ketogen)
Frühlingszwiebeln
Zitronensaft
Wein (vielleicht eher Sake: nicht zu sauer machen für den Import!)
Piment d’Espelet
Zitronengras
Ingwer
Galgant
Kaffirlimettenblätter
Knoblauch
Safran
Zitronenabrieb
Petersilie
Knoblauchpfeffer
Xanthan
Glutamat? (ist meines Erachtens rehabilitiert)
Allulose
Butter
helle Sojasauce
Fischsauce
Olivenöl
Vielleicht kurz vor Schluss vom Romana-Salat-Blätter ganz dünn (spaghettidicke) aufschneiden und kurz unterheben (edit: doofe Idee).
Dazu
Konjak-Reis.
Letzterer macht mir noch Sorgen, weil, eigentlich bräuchte es einen leckeren Basmati, klar. Und das Pimpen vom Konjakreis ist nicht so einfach, weil ich möchte ihn weiß haben, ohne Speck oder Kurkuma, so wie ich den sonst meist mache. Vielleicht nur mit Zwiebelchen und Eiweiß trocken herausbraten, gut gewürzt, mal sehn. Oder gleich ins fertige Gericht mischen? Schau Mama.
… der nächsten Morgen
Noch keinen rechten Plan, fange ich aufs Geratewohl an zu schnibbeln. Zu dem schon oben gelisteten Gemüse finden sich noch eine Möhre und das trocknende Ende einer Gurke ein, die ich schnell in Julienne schneide.
Dann suche ich mir alles zusammen, was auf meiner Liste steht. Das mis en place, was mir immer gut gefällt, gleicht heute einem Schlachtfeld. Und Odin mittendrin, interessiert sich für den Osterhasen.
Die gehackten Zwiebeln brutzeln jetzt schon in der Pfanne. Zitronengras, Ingwer, Galgant kommen aus der Tiefkühltruhe und werden gleich dem Knoblauch auf der groben Zestenreibe gerieben. Den Kaffirlimettenblättern entferne ich den Stiel und schneide sie klein. Das Zitonengras schneide ich unten halb auf.
All die schönen Sachen rösten nun ganz kurz mit den Zwiebeln mit, ehe ich die Pfanne mit Sake und Weißwein (sicher ist sicher) ablösche und eine halbe Stunde einkoche.
Nach einer Zeit darf das geschnibbelte Gemüse dazu, Spitzpaprika und Co. Die Mungbohnenkeime im Glas stellen sich als eine Mischung von Chinagemüse heraus. Egal, waschen, und ab in den Topf. Auch jetzt schon kommt das Piment d’Espelet (oder etwas Chili) dazu. Das braucht eine Weile, bis es sich verbreitet hat.
Die liebe Schwiegerfreundin Rika hatte mir vor zwei Wochen Kombu aus Japan mitgebracht und heute dachte ich mir, das wäre doch eine gute Gelegendheit, mal ein Dashi zu machen. Sollte doch zum Fischgericht gut passen.
Dashi, eine japanische Umami-Soße, wird aus drei Zutaten gemacht
Kombu
Katsuobushi und
Wasser
Kombu sind getrocknete Algen. Die recht dicken und harten Platten schneide ich mit der Schere direkt in einen Topf mit kaltem Wasser (2 Tassen). Darin dürfen sie 10 Minuten einweichen, bevor ich die Platte anstelle und warte, bis das Wasser fast kocht. Durch ein Küchensieb seihe ich den Sud ab und stelle ihn wieder auf den Herd.
Links der Kombu, rechts im Sud die Katsuobushiflocken.
Katsuobushi, oder Bonitoflocken, ist getrockneter und sehr dünn aufgeschnittener, geräucherter Bonito. Der darf jetzt im Sud aufkochen und weiter ziehen, bis er auf den Boden des Topfes sinkt. Der Sud wird noch einmal durchs Sieb gegossen und ist so fertig.
Dashi wollte ich immer schon mal machen, denn er wird z.B. zu den leckeren Onsen-Eiern gereicht. Heute kommt er einfach mit in den Asia-Fisch-Topf.
Lohnen tut der Aufwand nicht, denn es kommen noch ganz andere Fischaromen ans Gericht.
Da wären die leckeren King-Prawn-Garnelen aus der Tiefkühltruhe, die, schon entdarmt, aber noch in ihrer Schale stecken. Letztere puhle ich ab, röste sie scharf in Öl an, lösche sie mit Wein ab und seihe den Sud durchs Küchensieb. Auch hier Geschmack pur und ab in den Gemüsetopf.
Die Garnelenkörper kommen für vier Minuten in heißes Fett und bekommen eine gute Portion meines geliebten Knoblauchpfeffers ab. Schnell aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Den Fisch würfele ich nur und lass ihn auch erst einmal stehen.
So, was steht noch an? Ja, die restlichen Gewürze kommen noch in meinen Eintopf, den ich nun mit 4 Messerspitzen Xanthan andicke und mit Fischsauce, Sojasauce, Allulose und Salz abschmecke. Erst ganz zum Schluss kommen die Kabeljaustücke, die Garnelen, die Petersilie und Frühlingszwiebeln dazu. Der Fisch ist schneller gar, als man servieren kann.
Ach ja, Ketoreis habe ich wie oben schon beschrieben mit Zwiebel, Eiweiß und Gewürzen gemacht.
Sicherlich kein Rezept zum Nachkochen, mit den tausend Zutaten. Aber für mich eine erbauliche Reise durch die verschiedenen Düfte und Geschmäcker und vielleicht ja eine Anregeung, mal selber auf Asienreise zu gehen. Macht einfach Spaß.
Kritik: Zu viel verschiedene Zutaten. Das Glas Chinagemüse hätte ich draußen lassen sollen, auch die Streifen vom Romanasalat, die ich hineingeschnitten habe.
Extra Dashi machen, ist zwar nicht sehr aufwendig, aber dennoch unnötig bei den vielen Fischigkeiten.
@ Süß-scharfer, rot geschmorter Schweinebauch mit Pilz-Reis und grünen Bohnen
Um es vorweg zu nehmen, das Rezept funktioniert nicht. Nein, es schmeckt alles einzeln, nur in der Kombination ist das nichts.
Maos Leibgericht findet man auf dieser Seite öfter. Liegt halt gerade im Trend (-:
Das Rezept findet man hier und ich will nur eben vom Reis erzählen. Der würde gut zu einem Braten mit einer Soße vom Jäger passen. Auch die Bohnen passten dazu gut.
Ich hatte noch ein paar Champignons und eine kleine Möhre übrig, dazu getrocknete Shitakepilze, die ich als erstes ins Wasser einlege.
Eine Zwiebel hacke ich klein, brate sie an, während ich die Champignons in kleine Stücke hacke. Die kommen auch gleich mit der gehackten Möhre zu der Zwiebel. Ich presse die Shitake-Pilze aus (Wasser auffangen), welche das gleiche Schicksal ereilt: kleingehakt kommen sie mit in die Pfanne.
Den gut abgespülten Konjak-Reis aus der Lake gebe ich als nächstes dazu, gefolgt von einem Ei, dass ich unter Rühren krümelig brate.
Ich hätte ja am liebsten eine Art Risotto gemacht, was mit dem Konjak-Reis aber schlecht geht. Dennoch ein Versuch. Ich gebe das Shitakewasser in die Pfanne und einen Löffel Schmand. Nun ist der Reis leicht wässrig, was ich versuche, mit 2 Messerspitzen Xanthan aufzufangen.
Gut, schlotzig kann man den Reis nicht nennen, aber leicht gebunden. Knoblauchpfeffer und Salz geben ihm den Rest.
Die Bohnen aus der Tiefkühle waren wenig schmackhaft, auch mit Bohnenkraut, Butter und Salz nur so naja.
@ Blutwurst, gefüllte Pilze auf Spinat und Paprikamarmelade
Der Spinat ist schon fertig und kommt aus der Tiefkühlpackung.
Die Paprikamarmelade habe ich vor drei Tagen gemacht, weil der Rest Spitzpaprika schon da etwas fertig aussah und weitere Tage nicht überstanden hätte.
Zwiebeln würfeln und anbraten.
Spitzpaprika schneiden und mitbraten.
Rotwein und
Brühe zum ablöschen und einreduzieren. Ist die Flüssigkeit fast weg, mach ich das Paprikagemüse fertig mit einer
Messerspitze Xanthan
Salz und
Pfeffer
Interessanter sind sicher die gefüllten
Champignons mit
Zwiebeln
Frischkäse
Gouda
Salz
Pfeffer
Dafür braucht es natürlich möglichst große Pilze, deren Stiele ich herausbreche und, genau wie die Zwiebeln, kleinhacke und in heißes Öl gebe. Hat die Mischung den gewünschten Grad an Röstaromen erreicht, gebe ich drei Esslöffel fertigen Frischkäse hinzu und schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
Die Füllung kommt dann in die Pilze und der geriebene Gouda darüber. Nach 25 Minuten Ober- und Unterhitze bei 180° kann ich dann servieren.
„Habe fertig!“
Ich komme direkt zur Sache und stelle mir alles bereit (-:
500 g Hack halb/halb
500 g Wirsingkohl
1 dicke Zwiebel
3 Stangen Frühlingszwiebeln
Brühe
1/2 Dose Tomatenmark
2 EL Sweet Hot Chili Sauce
1 TL Senf
Pfeffer
Salz
1 Glas Milch
1/2 Töpfchen Schmand
100 g Sahne
1 Ei
Pfeffer
Salz
ein Hauch von Käse
Das Zwiebelgemüse, das Hack und den geschnibbelten Kohl brate ich gleich zusammen in einer Pfanne mit Öl an. Der Kohl sollte dabei garen, darf aber noch bissfest sein. Auch darf er ruhig fast mal anbrennen, ein paar Röstaromen schaden nicht (-:
Dann kommt das Tomatenmark dazu, brät ein wenig mit, bevor alles mit wenig Brühe und der Chilisauce abgelöscht wird. Das darf dann noch etwas köcheln und sich zusammenfinden.
Mit etwas Senf, Salz und Pfeffer wird die Masse abgeschmeckt und landet gleich in der Auflaufform.
Milch, Schmand, Sahne und Ei werden verquirlt, abgeschmeckt und über die verkohlte Hackfleischmasse gegeben.
Getoppt wird der Auflauf mit einer beliebeigen Menge geriebenen Käses, bevor er für 20 Minuten und bei 200° Ober- und Unterhitze in den Ofen wandert (-:
@ Matjes in Sahnesoße, Gemüsepuffer und Salat
Es geht nichts über frischen Matjes, Na ja, und so frisch ist der als Matjes ja gar nicht mehr. Damit alles schön durchzieht, ziehe ich es vor, die Filets schon am Vorabend schwimmen zu lassen. Hier die Zutaten für das Bad:
Cornichons
Silberzwiebeln
1/2 Apfel
Joghurt
Mayonnaise
2 TL Sahnemeerrettich
1 TL Senf
Dill
etwas Allulose (Süßungsmittel)
Salz und Pfeffer
Die Gemüsepuffer bestehen heute aus
1 dicken Möhre
genau so viel Sellerie
1 Zwiebel
Parmesan
1 Ei
Knoblauchpfeffer
Salz
Möhre, Sellerie und Parmesan habe ich auf der feinen Seite der Vierkantreibe gerieben. Die Zwiebel ist recht dünn in Ringe gehobelt und alles zusammen wird mit den restlichen Zutaten vermischt und abgeschmeckt.
Die Puffer nicht zu groß machen (vier pro Pfanne mit Zwischenraum) und flach in die heiße Pfanne mit Öl geben. Das Wenden ist etwas tricky, weil sie alles andere als gut zusammenhalten. Auf jeden Fall warten, bis sie gut braun von unten sind, also, noch nicht käsig angebrannt riechen, aber schon gut Farbe an den Rändern zeigen. Am besten hat das Wenden geklappt, wenn ich den flachen Pfannenwender recht schnell und mit Schwung unter die Puffer geschoben habe.
PS.: Nächstes Mal werde ich Gouda anstatt des Parmesans verauchen. Der Parmesan ist recht streng, wenn er gebacken wird.
@ Lachs auf der Haut mit Ofenspargel und Sauce Hollandaise
Der erste Spargel und gleich der Klassiker mit Lachs und dazu, ungelogen, die beste Hollandaise ever!
Deshalb geht es hier auch eher um die Sauce, für die ich gleich einen kleinen Topf mit heißem Wasser (so vier Tassen) aufsetze und da die Reste von
Sellerie
2 Frühlingszwiebeln
Rest Cocktailtomaten
1 Stange Lauch
1 Möhre
Rosmarin
Pfefferkörner
Spritzer Zitrone
1 Lorbeerblatt
und Piment
hineingebe. Na, was man halt so noch findet. Kochend soll der Sud um 2/3 reduzieren. Im Grunde ist das keine Arbeit, aber macht sich dann am Ende der Sauce mehr als bezahlt (-:
Zeit, den Spargel zu schälen, die Enden abzuschneiden (beides ergibt morgen ein Spargelsüppchen) und sorgfältig in Backpapier zu wickeln, nicht ohne zuvor ein paar Stückchen
Butter
Allulose
Pfeffer und
Salz
dazugegeben zu haben.
Ich mache da mehrere Päckchen, in der Art, dass die Spargel alle auf dem Backpapier aufliegen und nicht übereinander. Die Enden vom Backpapier schön zudrehen und nach oben biegen.
Ich habe den Spargel heute bei 200° Umluft ca. 45 Minuten gebacken. Ich mag ihn weich und heute hat er tolle Röstaromen in dem Backpapier angenommen. Sehr lecker geworden.
Zehn vor Zwei kommt der mit Pfeffer und Salz gewürzte Lachs auf der Haut ins nicht allzu heiße Olivenöl und schmurkelt da, na, vielleicht 6/7 Minuten, bevor ich noch Butter hinzugebe und ihn noch eine halbe Minute von der anderen Seite brate. Fettich.
Nun zur Sauce.
Gemüsesud
4 Eigelb
Butter
Dill
Muskat
Salz
Pfeffer
Den Sud habe ich inzwischen schon abgesiebt gehabt und ihn frecherweise heiß in den Kühlschrank gestellt. Auch ein Töpfchen mit viel Butter hatte ich in den Gemüsetopf heiß gemacht und dann beiseite stellt.
In einen Topf mit annähernd kochendem Wasser stelle ich einen kleineren Topf hinein (Wasserbad), gebe die Eigelbe und den Sud aus dem Kühlschrank dazu und schlage die Sache, bis ein cremig-fester Schaum entsteht. Entsteht er nicht und die Sache bleibt flüssig, ist das Badewasser zu kalt.
Stockt das Ei, hat man zu wenig geschlagen und das Wasser war zu heiß.
Eigentlich wars das schon. Es kommen noch die warme Butter und der frische Dill dazu und mit Muskat, Pfeffer und Salz schmecke ich ab.
Alles am Start? Dann kannst losgehen.
Fisch auf den Punkt, leckerste Hollandaise ever und ein weich-röstig-buttriger Spargel. Manchmal läufts einfach.
@ Spargelsuppe mit Bauchspeckwürfeln und pochiertem Ei
Der Tag danach beginnt immer mit dem Spargelsüppchen aus der Schalen und Endstücken der gestern ge- und verputzten Spargel.
Die Spargelreste gieße ich zu gleichen Teilen mit Wasser und Weißwein auf und lasse sie eine Dreiviertelstunde lang köcheln.
Der Sud reduziert dabei um die Hälfte ein und gewinnt zunehmend an Geschmack. Auch wenn der sehr fein spargelig ist, wird er sich auch noch durchsetzen, wenn die anderen Zutaten dazugekommen sind. Aber erst einmal müssen die Spargelschalen abgesiebt werden. Die Endstücke waren allerdings jetzt so weich, dass ich sie als Einlage für die Suppe noch wieder aus dem Sieb fischte.
Ein Fehler, den ich dann machte: Ich wollte die Suppe mit Milch verlängern, sah aber, dass diese sofort in dem etwas sauren Suppenansatz gerann. Kein Problem, kurz durch ein ein feines Küchensieb geseiht, war sie wieder glatt.
Also erst einmal von der Platte genommen und nacheinander bestückt mit
100 g Frischkäse
100 g Sahne
feinst gewürfeltem Kassler Schweinebauch
feinst geschnittener Frühlingszwiebel
Pfeffer und
Salz
Und sicher habe ich jetzt noch irgendwas vergessen, hehe. Wird nicht besser da oben (-:
Ah ja:
1 TL Allulose (Süßungsmittel)
3 Fäden Safran
kalte Butterflocken
Die Butter wird erst ganz zum Schluss, nachdem die Suppe noch einmal vorsichtig warm gemacht wurde, hineingerührt (montiert).
Nun noch das pochierte Ei.
Ich schlage zwei Eier in zwei verschiedene Näpfe und setze ein paar Liter Wasser in einem mittelgroßen Topf auf. Das salze ich gut und gebe noch einen guten Schuss Essig hinzu.
Wenn das Wasser kocht, nehme ich es von der Platte und drehe mit einem Löffel einen Strudel hinein. Da hinein lasse ich kurz nacheinander die beiden Eier gleiten. Nach etwa vier Minuten ist das Eiweiß dann gestockt, das Eigelb aber noch flüssig. Mit einer Schaumkelle geangelt wandern die Eier gleich in die Suppe, die ich derweil schon angerichtet habe.
Mir machen die Eier immer riesig Spaß und schmecken hier besonders gut.
Es standen noch mannigfaltige Reste auf dem Tisch, die vertilgt werden wollten, aber nach 1 1/2 Teller Spargelsuppe waren meine Importabteilung und ich pappesatt, so dass wir die Reste heute Abend noch werden angehen müssen (-:
Und weil es Spargelzeit ist, hier direkt noch ein Süppchen, diesmal vom grünen Spargel, ähnlich zusammengestellt und zugetan wie oben. Der Salat ist für der zweiten Gang mit einem Stück Tarte aux Anchois.
@ Kalbsleber, Gemüsepüree, Apfelmus und Zwiebelmarmelade
Meine Gerichte sind an meinem Geschmack und an meinen Makros ausgerichtet. Da ich schon lange dabei bin, kann ich mir etwas mehr Kohlenhydrate erlauben. Deshalb hier nochmal der eindringliche Rat, die Zutaten in meinen Gerichten an die eigenen Makros anzupassen. In diesem Gericht sind Möhren, Zwiebeln und Äpfel verbraten. All die haben nicht wenig Kohlenhydrate.
Aber das Püree schmeckt auch ohne Möhre, die Zwiebeln kann man reduzieren und das Apfelmus weglassen.
Zum Gericht:
Eine gute Soße braucht sicherlich einen ganzen Tag Zeit.
Die Zeit aber haben leider die Wenigsten.
Also heute schnell einen flotten Soßenansatz gemacht.
Zwiebel
Möhre
Lauch
Fenchelstängel
Ingwerscheiben
Tomaten
Pilze
Knoblauch
dazu die Reste vom Putzen des Gemüses für das Püree
Sellerieschale
Möhrenenden
Frühlingszwiebelwurzeln
All das kommt grob zerkleinert in einen Topf mit heißem Olivenöl und wird angeröstet.
Nach einer Zeit kommt
Tomatenmark dazu und röstet noch etwas mit.
Zum Ablöschen dient die dritte
Tasse Kaffee aus der Thermoskanne, drei Gläser trockenen Rotweins und etwas Brühe.
Nein stopp, das war es nocht nicht. Fehlen ja noch die Gewürze.
2 Lorbeerblätter
schwarze Pfefferkörner
1 Stange Zimt
All das kocht nun eine Stunde ein. Bleibt zu wenig Flüssigkeit, kommt noch etwas Brühe hinzu.
Am Ende alles abseihen und Butterstücke (am besten aus der Tiefkühltruhe) hineinrühren, aber die Soße dann nicht mehr kochen lassen.
Abschmecken mit Salz oder dunkler Sojasauce.
So einfach und mit nur 20 Zutaten ist eine geschmackige, dunkel glänzende Sauce gemacht.
Ja, mir macht das einfach Spaß, so zu kochen. Und wirklich viel Arbeit macht die Sauce tatsächlich nicht. Das Gemüse muss ja nicht geputzt werden und wird nur grob zerkleinert. Einkochen tut es von alleine.
3 dicke Zwiebeln
habe ich in Ringe geschnitten und in einer Pfanne langsam geröstet, bis sie gut Farbe zeigten. Dazu kommt etwas Allulose, die schnell in der Pfanne karamellisiert. Ich habe die Zwiebeln dann doch in die Sauce gegeben und hatte damit eher eine leckere Zwiebelmarmelade, als Topping für die Leber.
Die Importabteilung hat dazu noch zwei putzige, nicht allzu süße Äpfelchen besorgt. Mit etwas Zitronensaft koche ich die Apfelstücke in wenig Wasser und mit einer Stange Zimt weich. Nehme den Zimt heraus, gebe noch eine Prise Salz dran und püriere mir ein feines Apfelpüree.
Auch das Gemüsepüree will zeitig aufgesetzt sein und so wandern
Sellerie
Lauch
Zwiebel
Möhre
grob geschnitten mit wenig Wasser in einen kleinen Topf. Ist das Gemüse gar, wird das Kochwasser, so noch vorhanden, abgeschüttet, das Gemüse auf der heißen Platte noch etwas trockengedünstet, mit
viel Butter
Frischkäse
Muskat
und Salz
versehen und zu einem feinen Püree gemixt.
Die Leber, in Streifen oder Stücke geschnitten, kommt höchstens für fünf Minuten in die heiße Pfanne mit Öl. Sie darf keinesfalls durch sein, denn dann wird sie trocken. Ja, das Salz habe ich zum Schluss vergessen, aber das sieht man auf dem Foto zum Glück nicht (-:
@ Geschnetzeltes vom Schwein in Pilzrahmsoße mit Broccoli und Tsatsiki
2 Schweineschnitzel
1 Packung Champignons
2 dicke Zwiebeln
1/2 Töpfchen Schmand
3/4 Tetrapack H-Sahne oder mehr (-:
dunkle Sojasauce
2 EL Steinpilzpulver
geräuchertes Paprikapulver
Knoblauchpfeffer
Knoblauchpulver
Olivenöl
Xanthan
Das Schweinschnitzel schnetzele ich in mundgerechte Streifen und mariniere es mit Paprika, den Knoblauchgewürzen und Olivenöl. Das darf dann erst einmal durchziehen und kommt erst ganz am Schluss wieder auf den Plan.
Für die Soße schnibbele ich die Pilze klein, setze eine große Pfanne ohne Öl auf und röste das Wasser aus den Pilzen (Bild oben), bis sie klein und braun sind. Dann kommen Öl sowie die Zwiebelwürfel dazu (Bild mitte), und auf kleiner Flamme, ab und zu rührend bemüht, bekommen auch die ihre Farbe weg.
Mit Sahne und dem Schmand lösche ich die Pilze ab und schmecke mit dunkler Sojasoße und Knoblauchpfeffer ab (Bild unten). Ja, so wenig bleibt am Ende übrig. Es bleibt aber auch ein Hammer-Pilzgeschmack übrig. Habe ich noch nie besser hinbekommen.
Ah, vergessen habe ich eine die gute Messerspitze Xanthan, die die Soße bestens band (-:
Verantwortlich für den grandiosen Geschmack sind wohl das Trockenrösten der Champignons und das Steinpilzpulver. Ich hatte damals getrocknete Steinpilze aus Polen mitgebracht und hatte die einfach zu Pulver geschreddert. Ein tolles Würzpulver.
Das Tsatsiki ist bestentags schon am Vortag fertiggeworden und ordentlich durchgezogen.
1 Gurke
1 Packung 40% Quark
ebensoviel griechischer Joghurt
Knoblauch nach Belieben
etwas Olivenöl
Salz
Die Gurke wird gerieben, gesalzen, durchmischt und erst einmal stehen gelassen.
Der Knoblauch wird gepresst und mit den restlichen Zutaten (außer dem Salz) vermischt. Nach einer halben Stunde werden die Gurkenraspel ausgedrückt, kommen mit in den Quark und mit Salz wird abgeschmeckt.
Broccoli
Butter
Salz
Heute ohne Schnickschnack und ganz naturbelassen habe ich die Broccoli-Röschen mit wenig Wasser aufgesetzt und sie gedünstet, bis sie gerade bissfest waren. Schnell abgegossen, im kaltem Wasser abgeschreckt, unterbricht das den Garvorgang und der Kohl behält seine tolle Farbe.
Nun ist er allerdings kalt und darf deshalb vor dem Servieren noch schnell ein Bad in heißer Butter nehmen. Abschmecken nicht vergessen.
Bis aufs Fleisch ist alles geschafft. Das kommt in eine heiße Pfanne mit Öl und brät recht schnell durch. In die gleiche Pfanne gebe ich nun die Pilzrahmsauce und bin damit fertig für heute.
Ein super leckeres Gericht und eine schöne Kombi, wie wir fanden.
Das Wort „Ćevap“ ähnelt dem türkischen Wort „kebab“, was so viel wie „gegrilltes Fleisch“ bedeutet. Die Endung „-čići“ ist eine Verkleinerungsform im Serbokroatischen. Also könnte Ćevapčići übersetzt als „kleines Gegrilltes“ durchgehen.
Güveç bezeichnet im Türkischen den zum Schmoren verwendeten Tontopf. Der Ausdruck wurde so oder ähnlich in andere Sprachen übernommen.
500 g Gehacktes halb und halb
1 mittelgroße Zwiebel
4 Zehen Knoblauch
1/2 TL Natron (geht auch ohne)
1 EL Olivenöl
geräuchertes Paprikapulver
Paprika edelsüß
Ras el Hanout
Knoblauchpfeffer und
Salz
ergeben die Ćevapčići.
Alle Zutaten werden untereinandergemischt und lange mit den Händen geknetet. Nein, pardon, ich meinte wirklich lange! Beim Kneten merkt man, wie das Eiweiß das Fleisch bindet und deshalb halten die Hackfinger später auch gut zusammen.
Abschmecken nicht vergessen. Wer den Teig nicht roh abschmecken will, brät sich einen kleinen Finger im heißen Öl aus.
Ich unterteile mit einem Messer meinen Teig sternförmig in acht Teile und aus jedem der acht Teile mache ich dann zwei daumendicke Ćevapčići. Die Methode hat sich bewährt, die Rollen werden so in etwa gleich groß und dürfen für mindestens eine Stunde ruhen. Besser noch eine ganze Nacht.
Für den Djuvec-Reis brauche ich
2 Packungen Konjakreis in der Lake
1 große fein gewürfelte Zwiebel
2 Eier
4 EL Paprikamus oder milden Ayvar*
Tomatenmark
Salz
Den Reis schütte ich ins Küchensieb und spüle ihn gewissenhaft mit heißem Wasser durch, dann stelle ich ihn zum Abtropfen ins Waschbecken.
Die Zwiebel brate ich in Olivenöl an und wenn sie glasig ist, nehme ich das Küchensieb, klopfe noch mal von unten dagegen (kommt immer noch viel Wasser heraus) und gebe den Reis zu den Zwiebeln, wo er noch ein wenig mitrösten darf.
Sodann die Eier dazu. Unter rühren werden die krümelig gebraten und gleich darauf mit dem Ayvar verwöhnt. Hier muss man ein wenig auf die Menge der Kohlenhydrate achten. Die Produkte haben verschieden viel davon im Glas.
Man kann auch mit anderen Zutaten noch experimentieren, kleingeschnittene rote Paprika, Spitzpaprika, Cocktailtomaten, gestückelte Tomaten, Paprikapulver, Chili, rot gepökelter Speck, na, ihr wisst schon: Kochen nach Farben …
Ja, und das war’s schon. Gut, noch ein wenig fürs Auge herichten. Gerne werden die Fingerdinger mit rohen, paprizierten roten Zwiebelringen serviert. Guten Appetit.
*PS.: Es war dann doch der scharfe Ayvar. Der Import hatte sich vergriffen, stellten wir im nachhinein fest. Aber gerade der war besonders gut, in der Schärfe gerade richtig.
@ Geschnetzeltes vom Schwein, Suppengemüsepüree und Pilzrahmsauce
Gerne richtet die Importabteilung ihre Einkäufe an Nahrungsmitteln aus, die heruntergesetzt oder gerade sehr preiswert angeboten werden. So ist nicht immer gewährleistet, dass in der Produktion besonders kreative und innovative Gerichte daraus erwachsen. Sie muss sich halt nach der Decke strecken.
Deshalb heute auch nur eine Kurzbeschreibung dessen, was es im Grunde schon vorgestern gab.
Schweineschnitzel schnetzeln und mit Paprikapulver (edelsüß und geräuchert), Knoblauchpfeffer, heller Sojasauce sowie dunklem Balsamico für eine Stunde marinieren.
Heute mal wieder Suppengemüsepüree: Sellerie, Möhre, Blumenkohl, Lauch und zusätzlich eine Zwiebel grob schneiden und in etwas Wasser gardünsten. Wasser abgießen (gute Gemüsebrühe), Gemüse auf der heißen Platte noch weiter ausdünsten lassen, dann mit viel Butter, 2 EL Frischkäse, Muskat pürieren und mit Salz abschmecken.
Champignons schnibbeln und in einer großen Pfanne ohne Öl rührend braun braten, dann eine gehackte Zwiebel dazu und weiterbraten. Nach zehn Minuten mit viel Sahne sowie etwas Schmand ablöschen und einreduzieren lassen. Eine Messerspitze Xanthan dazu (muss nicht) und mit dunkler Sojasauce und Pfeffer abschmecken.
Kurz vor knapp das marinierte Fleisch keine fünf Minuten lang heiß anbraten. Voila:
@ Tagliatelle mit Huhn in Zitronensauce
250 g Mozzarella
6 Eier
2 EL Olivenöl
12 g Flohsamenschalen
Salz
Die Zutaten mit dem Pürierstab zerkleinern und mischen. Mein Teig stand dann ein wenig und hatte entsprechend schon etwas angezogen, was das Aufstreichen auf das Backpapier erschwerte.
Ja, für zwei Personen braucht man zwei Bleche, die ich hintereinander buk (-;
Links das zweite Blech, noch mit dem rohen Teig auf dem Backpapier. Man schaue, dass die Ränder nicht zu flach ausgestrichen sind, die werden sonst schnell braun. Ansonsten möglichst dünn ausstreichen und 12 Minuten bei 180° Ober- und Unterhitze backen.
Dann das Blech herausnehmen, ein zweites Backpapier auf den Teig legen und alles zusammen wenden. Nun kann das erste Papier einfach abgezogen werden, die Nudelplatte aufgerollt und geschnitten werden (siehe rechts).
Die Nudeln sind soweit fertig. Ich habe sie nur später noch in etwas Butter wieder heiß gemacht.
Das Hühnchen*innenfilet habe ich in mundgerechte Stücke geschnitten, mit Salz und Pfeffer gewürzt, recht kurz in der Pfanne angebraten und beiseite gestellt. Es sollte durch, aber noch gut saftig sein.
In die gleiche Pfanne habe ich dann zwei Tassen süße Sahne, die Gemüsebrühe vom Püree-Kochen gestern und ein Töpfchen Crème Fraîche eingerührt. Die Soße darf so erst einmal gut einreduzieren. Dann reibe ich Zitronenabrieb hinein und gebe den Saft einer halben Zitrone noch mit hinzu.
Die Säure verlangt nach etwas Süße, so habe ich 2 TL Allulose hinzugetan und gleich noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Um die Soße etwas zu binden, kann man sich messerspitzenweise mit Xanthan oder Guarkernmehl vorarbeiten. Auch ein wenig Bindung und vor allem Geschmack bringen kalte Butterstückchen, die erst eingerührt werden, wenn die Soße nicht mehr kocht.
Noch das Hühnerfleisch in der Soße warm gemacht und schnell auf heißen Tellern serviert.
PS.: Nun habe ich heute Abend die Reste gegessen und muss sagen, die waren viel besser als die frische Mittagsportion.
Wir hatten es zu zweit nicht aufbekommen und so wanderten Nudeln und Frühlingszwiebeln in die Hähnchen-Soße-Pfanne.
Jetzt untergemischt und in der Mikrowelle aufgewärmt, sind das viel bessere, nudeligere Nudeln als heute Mittag. Perfekte Konsistenz!
Tipp also: Nudeln, Soße und Hühnchen wie bei einer Carbonara, alles zusammenmischen und vielleicht sogar eine Weile ziehen lassen (-:
Eine Mischung aus den letzten beiden Tartes ist diese Zwiebel-Sardellen-Tarte. Ich wollte etwas mehr Belag haben und dachte, das geht doch auch zusammen. Ich fange gleich mit den Teig an.
180 g gemahlene Mandeln (blanchiert oder auch nicht)
110 g weiche Butter
1 Ei
2 TL Flohsamenschalen
ein wenig Salz
Alles wird, erst mit der Gabel, dann mit den Händen, gut vermischt. Der Teig bekommt wenig Salz ab, das kommt zum Schluss mit den Sardellen. Wohl dem, der die Quicheform schon vorher bereitgestellt hat, der muss sich nämlich gar nicht erst die Hände waschen, um die Quicheform aus dem Schrank zu kramen. In diese hinein wird der Teig jetzt verstrichen und mit einem feinen Rand versehen.
180° Unterhitze für 10 Minuten lassen den Boden von unten fest werden, noch einmal 8 Minuten mit Ober- und Unterhitze, besser noch nach Augenmaß, verschaffen auch dem Rest eine leichte Bräune. Läuft.
3 dicke Zwiebeln
1 kl. Dose Tomatenmark
etwas passierte Tomaten
3 EL Ayvar oder Paprikamus
getrockneter Rosmarin
Knoblauchpfeffer
etwas Salz
etwas Allulose (oder anderes Süßungsmittel)
Die Zwiebeln röste ich an, bis sie zwischen glasig und braun sind. Das Tomatenmark röstet noch etwas mit und schon kommen die restlichen Zutaten dazu und köcheln vor sich hin. Mit den passierten Tomaten steuere ich die Konsistenz, die schon feucht-schlotzig sein sollte. Sie dampft gleich im Ofen noch etwas aus. Auch hier nur sehr vorsichtig mit dem Salz.
Jetzt kommt die Masse auf den blind gebackenen Teig.
Zwischendurch schon habe ich zusammengesucht, was mir als Topping für die Tarte gefallen könnte.
Ich finde
eingelegte Peperoni
Kapern
Cocktailtomaten
Frühlingszwiebeln
grüne Oliven
Sardellen und
getrocknete Tomaten in Öl
Hocherfreut über die grandiose Ausbeute (ein Lob an den Import) belege ich die Tarte zufallsgeneriert und doch recht gleichmäßig. Nur die Sardellen halte ich zurück, um mit ihnen schlussendlich ein schönes Rautenmuster auf die Tarte zu zaubern.
Ich gönne der Tarte noch 20 Minuten bei 190° im Ofen, dann kann gespiesen werden. Zeit genug, die Küche zu reorganisieren und sich ein Glaserl vom Roten einzuschenken.
@ Lachs auf der Haut mit grünem Ofen-Spargel und Sauce Hollandaise
Der Klassiker zur Spargelzeit erfreut immer wieder Gaumen und Gemüter. Heute für 4 Personen gekocht, war mir das Eintüten des Spargels in Backpapier zu mühsam und ich dachte, das geht doch einfacher.
Spargel
Butter
Cocktailtomaten
Knoblauch
Parmesankäse
Allulose
Salz
Den grünen Spargel habe ich im letzten Drittel noch geschält und die Enden ca. einen Zentimeter abgeschnitten. Schalen und Enden kochen gleich für das morgige Spargelsüppchen. Ein noch weiterer abgeschnittener Zentimeter vom Spargel wandert gesondert in ein Sieb, wird so mitgekocht und ergibt morgen die Einlage der Suppe.
Kann dann noch gleich die Butter für die Hollandaise mit in den Topf (-:
In ein tiefes Backofenblech kommt eine Schicht Backpapier, darauf der Spargel, der schön butterbeflockt wird, einen Gürtel aus Cocktailtomaten bekommt, dazu etwas geschnittenen Knoblauch und Parmesanhobel. Letztere werde ich zukünftig weglassen. Der passt nicht zum Spargel, sehr gut allerdings die Tomaten.
Noch etwas Salz und für Köpfchen und Füßchen eine dünne Schicht Allulose. Damit die Sache nicht austrocknet, bedecke ich alles locker mit einem zweiten Backpapier.
Ist der Spargel nach 40 Minuten Ober- und Unterhitze gar, so ist er oben und unten ganz leicht karamellisiert.
4 Eigelb
1 Tasse Gemüsebrühe
ein kleines Glas Weißwein
Muskat
Salz
Die Butter für die Hollandaise ist oben schon geschmolzen. Ich trenne 4 Eier und gebe das Eigelb in einen kleinen Topf. Dazu gebe ich auch gleich die Brühe, den Wein und Muskat.
Der kleine Topf kommt nun in einen großen mit kochendem Wasser. Das drehe ich gleich runter und schlage im Wasserbad das Ei auf. Gerinnt es an der Topfkante, ist das Wasser zu heiß, entsteht kein Schaum, dann ist es zu kalt. Das kann man in etwa steuern. Wird es zu heiß, so nimmt man den kleinen Topf flugs aus dem großen heraus.
Den Schaum aufzuschlagen ist die eine Sache, die richtige Temperatur für die Butter zu treffen, die andere. Und beim Einrühren der Butter in den Eierschaum ist es heute passiert: Die Soße ist „abgeschissen“, will heißen, Fett und Ei haben sich getrennt.
Warum? Ich hatte die schon geschmolzene Butter noch einmal etwas heiß gemacht, schien sie mir doch zu kalt. Aber ich habe es wohl übertrieben, sie war zu heiß und das Eigelb gerann beim Einrühren. Man sieht es ganz gut unten auf dem Foto. Na, geschmeckt hat sie dennoch allemale.
Ach, der Lachs noch: Von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer gewürzt, wandert der mit der Hautseite nach unten in die beolivengeölte, heiße Pfanne und brät so ca. fünf Minuten. Dann kommt Butter hinzu und der Fisch wird, umgedreht, noch ca. eine Minute weitergebraten. Das kommt natürlich auf die Dicke des Tiers an. Mit der Zeit hat man es raus, wann er gar, aber noch schön glasig ist. Oder man schneidet einfach ein Stück auf und schaut hinein.
Ich freue mich, dass meine liebe Frau vom Import so des Lobes voll über dieses Gericht ist und es sogar in meiner Top-Ten-Liste auf Platz 1 sieht. Ich gehe da nicht so ganz mit, dennoch aber könnte es zumindest auf den hinteren Rängen aufrücken.
Die Zutaten in der Reihenfolge ihres Auftretens
Öl
2 dicke Zwiebeln
2 Löffel gelbe Currypaste
Galgant gerieben
Ingwer gerieben
Kurkuma gerieben
1 Tasse Gemüsebrühe
2 Dosen Kokosmilch
1 Tasse Weißwein
1 Schuss Sahne
33 TK Erbsen
5 TK Rosenkohle
3 Frühlingszwiebeln
2 rote Schalotten
14 Cocktailtomaten
1 Büschel Koriander (heute hier glatte Petersilie)
gewürfelter Seelachs
gekochte Garnelen
Salz
Die Zwiebeln sind hier schon in der Pfanne und rösten glasig. Sind die soweit, leisten ihnen das gelbe Curry und die geriebenen Gewürze Gesellschaft und rösten einen Moment um die Wette.
Mit der Kokosmilch, der Brühe, dem Wein sowie der Sahne wird abgelöscht. Ab und zu umgerührt, köchelt das Curry nun eine Dreiviertelstunde um mindestens ein Viertel ein.
Ich mag das Spiel der Strukturen beim Einkochen immmer sehr gerne schauen:
Zehn Minuten vor dem Servieren gehen das TK-Gemüse und bald darauf die restlichen Zutaten in das Curry. Mit Salz habe ich abgeschmeckt. Das wäre auch noch mit heller Sojasauce oder Fischsauce gegangen, es war aber so schon alles perfekt. Fertig ist das Curry, wenn die Fischstücke gar sind. Geht sehr schnell!
Des Schäfers Kuchen ist so gesehen kein Kuchen, sondern ein Auflauf. Und so wie der aussieht, könnte er auch aus Italien kommmen. Normalerweise wird der „Kuchen“ mit einem Kartoffelstampf gekrönt, heute bekommt er von mir ein stückiges Blumenkohl-Sellerie-Püree. Das setze ich gleich an. In ein wenig heißes Wasser kommen die klein geschnittenen Stücke von
Blumenkohl (400 g) und
Sellerie (150 g)
Das Gemüse dünstet jetzt 20 Minuten vor sich hin. Am Ende wird das Wasser abegossen und werden ein paar Röschen vom Blumenkohl heraus genommen. Der Rest wandert nochmal auf die heiße Platte, wird mit der Gabel zerkleinert und sollte dabei ordentlich ausdünsten.
Sodann füge ich hinzu
Butter (80 g)
Muskat
Salz und
Pfeffer
Ich püriere alles recht fein und gebe am Ende die zerkleinerten Blumenkohlröschen wieder dazu.
Wir brauchen noch
200 g geriebenen Cheddar, wovon die Hälfte ins Püree wandert und die andere Hälfte am Ende noch über den Auflauf gestreut wird.
Für die Hackfleischschicht benötige ich
700 g Lammhack
1 dicke Zwiebel
2 Möhren
50 g Erbsen
3 Löffel Tomatenmark
Worcestershiresauce
Gemüsebrühe
frischer Thymian
Salz
Pfeffer
Erbsen sind nicht ketogen und auch Möhren und Zwiebel haben gut Kohlenhydrate. Wer noch vorsichtig mit seiner Ketose sein muss, nimmt entsprechend weniger von dem Gemüse.
Zwiebel hacken und anbraten. Die fein gewürfelten Möhren mitbraten, dann das Hack hinzugeben und krümelig braten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und den frischen Thymian dazugeben. Die Soße darf jetzt 10 Minuten vor sich hin köcheln. Na ja, so richtig soßig, also mit Bindung, ist das nicht. Am Ende mit beliebig viel Worcestershiresauce, Salz und Pfeffer abgeschmeckt kommt die Masse jetzt in eine Auflaufform.
Darauf dann die Schicht aus dem Püree und zu guter Letzt noch die zweite Hälfte vom geriebenen Cheddar.
Bei 180° braucht der Auflauf vielleicht 20-25 Minuten. Seine Reife verrät er durch die Farbe, die das Topping annimmt. Ich hatte den Eindruck, das ging sehr schnell, aber jeder Ofen ist anders, also kocht das Auge doch besser mit.
@ Schweinenackensteak mit Cheddar überbacken, Püree vom Ofenblumenkohl und Gurkensalat
Ach, solche Tage muss es auch geben, denn wenn man nicht mal ein wenig herumexperimentiert, kocht man immer das Gleiche. Und so ganz schlecht hat es nicht geschmeckt, nur eben auch nicht ganz so gut.
Und zu guter Letzt auch noch die falsche Tellerfarbe fürs Foto ausgewählt.
Gurkensalat, na, da ging es schon los: es fehlte der Dill, so musste er mit Petersilie und Schnittlauch zurechtkommen.
Die Püree-Idee hatte ich aus „Kitchen impossible“, einer Fernsehsendung mit dem immer so höflichen Tim Mälzer.
Blumenkohl mit etwas Öl in den Ofen geben und backen, bis er oben braun ist. Die Unterseite des Kohls war dann schon sehr braun, aber genauso sollte er aussehen. Ich habe noch eine Zwiebel hinzugelegt, die später etwas scharf herausstack, weil sie nicht gekocht wurde und so ihre Schärfe noch behalten hatte.
In der Zwischenzeit eine Nussbutter gemacht: Butter auf kleiner Flamme schmelzen und köcheln lassen, bis sich kleine braune Punkte abheben.
Jetzt den Blumenkohl in einen Topf, die Nussbutter, etwas Sahne und Muskat dazu und mit heller Sojasauce abgeschmeckt.
Ja, essbar, aber farblich und geschmacklich nein, kein Highlight.
Das Steak, gewürzt und kurz und heiß in der Pfanne von beiden Seiten angebraten, kommt dann, cheddarbedeckt unter den Grill. Auch das nicht so dolle, denn der Cheddar war etwas zu lange unter der Hitze und sah aus, als hätte ich das Plastik auf den Scheiben gelassen.
Na ja, und dann, wie schon geschrieben, die Tellerfarbe. Mit einem blauen Teller hätte ich ja noch Staat machen können, aber das hier …?
@ Schweinenacken, rot geschmort, Gemüsepüree und Salat
Ich bin wohl der einzige Schweinenackenvernichter im Moment und da gleich drei davon importiert worden waren, muss ich sehen, wie ich sie kreativ unterbringe, auf dass die Mitesser dann doch vielleicht noch Appetit drauf bekommen.
So mache ich die Steaks in Art von Mao Zedongs Lieblingsgericht (ganz am Anfang dieser Seite), also „rot geschmort“.
2 Schweinenackensteaks
1 dicke Zwiebel
1 1/2 EL Allulose
Brühe
Sake
1 Stange Zimt
1 Lorbeerblatt
Koriandersaat
Sternanis
Anis
Piment
Pfeffer
Sojasauce
Die Steaks schnetzel ich grob und gebe sie in einen Topf mit kochender Brühe, die die Fleischstücke bedeckt. So garen sie für kurze Zeit. Wenn sie grau sind nehme ich sie heraus, behalte aber die Brühe.
In eine Pfanne mit heißem Öl kommen die gewürfelten Zwiebeln und nach einer Zeit auch die Fleischstücke. Dann gebe ich die Allulose hinein und schmurkel die Zutaten, bis sie gut Farbe angenommen haben und karamellisiert sind.
Mit Brühe und Sake lösche ich ab, gebe den Zimt und das Lorbeerblatt hinein. Die fünf braunen, trockenen Gewürze kommen in den Mörser und sodann pulverisiert in die Pfanne. Wer es weniger weihnachtlich will, halte sich mit Zimt und Sternanis zurück.
Das Fleisch sollte nun mit Flüssigkeit bedeckt sein und mit einem Deckel auf der Pfanne für mindestens eine Stunde köcheln. Die nächste halbe Stunde dann ohne Deckel weiterköcheln und bestenfalls zu einem Lack einkochen. Kurz vor Schluss schmecke ich mit heller Sojasoße ab.
Das Püree (das von gestern, siehe Rezept oben) habe ich runderneuert, da es mir nicht gefiel, nochmal Porree und Sellerie gekocht und mit noch mehr Butter und Frischkäse zusammenpüriert. Heute feiner und auch leckerer.
Und ja, die zweite Geflügelwurst (die Alternative für die Nichtschweinenackenmitesser) blieb liegen und es wurde eifrig vom Rotgeschmorten genascht (-:
Na, heute geht so einiges durcheinander. Diese Woche gab es schon einmal Shepard’s pie (s.o.), aber mir gefiel die Füllung nicht so recht. Leckerer wäre eine Auberginen-Tomate-Hack-Mischung, wie man sie aus Italien kennt, so dachte ich. Die ist einfach saftiger und kompakter als das gekrümelte Lamm des britischen Hirten.
Letzterer heißt auf Italienisch Pastore und Torta del Pastore nichts anderes als eben Hirtenkuchen. Nicht zu verwechseln mit des Pastors Torte (-:
1/2 Blumenkohl
1 Möhre
1/2 Stange Lauch
100 g geriebender Gouda
Butter
Muskat
Salz
ergeben ein stückiges Gemüsepüree. Das Gemüse schneiden, mit wenig Wasser gar dünsten, ein paar Blumenkohlröschen beiseite nehmen, das Kochwasser abschütten und das Gemüse auf der heißen Platte ausdünsten lassen.
Mit Butter, Muskat und Salz püriere ich alles zu einer feinen Masse und rühre die Blumenkohlstücke sowie den Gouda unter.
500 g Schweinehack
2 dicke Zwiebeln
1 Aubergine
1 kl. Dose Tomatenmark
200 g passierte Tomaten
trockener Rotwein
Brühe
100 g geriebener Gouda
frischer Thymian
frischer Rosmarin
Paprika edelsüß
Piment d’Espelet
Allulose
helle Sojasauce
Die Aubergine habe ich in 5 cm dicke Viertel geschnitten und auf ein olivenbeöltes Blech gelegt, noch etwas Olivenöl oben drauf gegeben und etwa 25 Minuten bei 180° gebacken.
Für die restliche Füllung ist es fast ein Bolognese-Ansatz. Zwiebeln schneiden, anbraten, dazu das Hack geben und krümelig braten. Fleisch und Zwiebeln dürfen ruhig etwas Farbe annehmen, bevor das Tomatenmark hinzu kommt und mitbrät.
Dann lösche ich die Pfanne mit Rotwein, Brühe und passierten Tomaten ab und lasse die jetzt-noch-Soße etwas einköcheln. Dann kommen die Gewürze dazu und mit der Sojasauce schmecke ich final ab.
Ja, normalerweise schichtet man solch einen Auflauf, das war mir aber zu viel Arbeit. So habe ich die Auberginenstücke kurzerhand in die Hackfleischmasse gerührt und alles in eine Auflaufform gegeben. Darüber dann das Gemüsepüree und mit dem restlichen Gouda bestreut.
25 Minuten bei 180° und noch einmal 5 Minuten unterm Grill vollenden die gelungene Speise.